
Der Schutz des Klimas und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind zu einem festen Bestandteil der Aufgaben der Werner Stadtverwaltung geworden. Mit dem 2021 fertiggestellten Klimaschutzkonzept wurden 53 Maßnahmen festgelegt, deren Umsetzung bereits begonnen hat oder zukünftig erfolgen soll. Allerdings ist diese Aufgabe ein sich stetig wandelnder Prozess, etwa vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in Wissenschaft, Technik und Politik.
In einer Vorlage für die nächste Sitzung des Umweltausschusses am Mittwoch, 24. Mai 2023, heißt es dazu: „Seitens der BürgerInnen besteht ein reges Interesse an dem Gesamtthemenfeld ‚Klimaschutz‘ und den notwendigen Maßnahmen. Gleichzeitig ist Klimaschutz eine Querschnittsaufgabe, die auf vielen Ebenen stattfindet und somit die Akzeptanz und das Mitwirken der BürgerInnen benötigt.“

Produktives Mitgestalten beim Klima
Die sollen ihre Perspektive demnächst in einem geordneten Verfahren einbringen können – in Form eines Klimaschutzforums. Ziel ist es laut Verwaltung, den BürgerInnen den Ansatzpunkt für eine produktive Kooperation und Mitgestaltung zu bieten. Aufgabe des Klimaschutzforums ist die Aufbereitung von Ideen zu neuen Maßnahmen des Klimaschutzes und die Ausgestaltung vorhandener Maßnahmen.
Am Klimaschutzforum sollen insgesamt etwa 20 Personen fest beteiligt sein. Dieser Personenkreis setzt sich aus interessierten BürgerInnen (12 Personen) und VertreterInnen der Fraktionen (6 Personen) zusammen. Das Klimaschutzmanagement übernimmt die Moderation der Treffen sowie deren Organisation. In Abhängigkeit zur jeweiligen Idee oder Maßnahme können weitere Experten einbezogen werden.
Forum im Workshop-Format
Das Klimaschutzforum findet überwiegend als Workshop-Format statt. Es verfügt über keine Entscheidungsgewalt, wirkt jedoch mitgestaltend bei der Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimafolge-Anpassung.
Das Klimaschutzmanagement wird hierzu einen Aufruf an die breite Öffentlichkeit richten und um die Bewerbung zur Teilnahme am Klimaschutzforum bitten. Dieser Aufruf wird mit einer entsprechenden Veranstaltung kombiniert, in deren Rahmen sich die BürgerInnen entsprechend informieren können. Neben der Bereitschaft, aktiv an den Forums-Terminen teilzunehmen, werden keine weiteren Qualifikationen gefordert oder berücksichtigt. Die TeilnehmerInnen müssen mindestens 16 Jahre alt sein. Aus der Gesamtheit der eingegangenen BewerberInnen werden 12 BürgerInnen zufällig ausgewählt und zum ersten Termin eingeladen.