
Anhaltende Trockenheit und Wärme erhöhen die Waldbrandgefahr überall. Dass jemand in diesen Tagen ein offenes Feuer legt, ist eigentlich kaum vorstellbar, doch es passiert, wie nun ein Fall in Unna-Massen zeigt: Unbekannte haben gezündelt, und die Stadt gibt Alarm.
Feuerstelle auf Wirtschaftsweg entdeckt
Mitarbeitende der Stadtbetriebe hätten eine Feuerstelle am Regenrückhaltebecken an der Königsborner Straße entdeckt, teilte die Stadt Unna an diesem Dienstag (26. Juli) mit. Unbekannte hätten am vergangenen Wochenende auf dem Betriebsweg am Regenrückhaltebecken ein Feuer entfacht. Dies nehme man nun „zum Anlass, auf ein bestehendes Verbot und auch auf die derzeit geltende Waldbrandgefahr hinzuweisen“, heißt es aus der Pressestelle des Rathauses. „Nicht nur aufgrund der anhaltenden Trockenheit, sondern auch nach den Regelungen des Landesimmissionsschutz-Gesetzes ist es untersagt, ein öffentliches Feuer zu machen“, so die Stadtverwaltung.
Das Regenrückhaltebecken und sein Umfeld sind so etwas wie eine inoffizielle Freizeitstätte. Es gibt dort viele Spaziergänger, und die Stadtbetriebe hatten immer wieder auch mitbekommen, dass sich Menschen nicht nur am, sondern auch im Becken aufhalten. Das ist verboten, da es lebensgefährlich sein kann: Bei starkem Regen kann unvermittelt sehr viel Wasser in das Bassin „schießen“.