
Die neue Woche bringt Nordrhein-Westfalen Gewitter und Regen. Gegen Mitte der Woche wird es etwas freundlicher, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mitteilte. Der Montag startet zwar teils sonnig, am Vormittag ziehen jedoch bereits Wolken auf. Auch erste Schauer, einzelne Gewitter, teils mit Starkregen, Hagel und Sturmböen sind möglich.
Hallo aus Offenbach! Hinter uns liegt erneut eine sehr warme Nacht mit oft tropischen Werten von über 20°C im Minimum. Tagsüber wird’s auch wieder #heiß mit bis zu 36°C. Dementsprechend hohe #Wärmebelastung vor allem im Süden! Später dann Gewitter mit Sturm. Dazu später mehr./V pic.twitter.com/6bnbmMYGZV
— DWD (@DWD_presse) July 25, 2022
Im Osten werden lokal auch einzelne Unwetter erwartet. Gegen Abend ziehen diese jedoch in Richtung Osten ab. Die Höchstwerte liegen zwischen 28 Grad am Niederrhein und bis zu 32 Grad im Osten.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es niederschlagsfrei, aber bewölkt bei 12 bis 17 Grad. Auch tagsüber ist es der Vorhersage zufolge wolkig. In Teilen von NRW wird laut DWD mit kurzen Schauern gerechnet, vereinzelt auch erneut mit Gewittern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 24 Grad, die Tiefstwerte in der Nacht zum Mittwoch bei 8 bis 13 Grad. Regen wird nicht erwartet.
Der Mittwoch wird etwas freundlicher. Bei wechselnder Bewölkung wird kein Niederschlag erwartet, die Temperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad. Für den Rest der Woche erwartet der DWD sommerlich warmes Wetter.
Was jedoch weiterhin fehle, sei flächendeckender Regen. In anderen Teilen der Welt – von Kalifornien über Spanien bis Griechenland – hat die Trockenheit weiterhin teils verheerende Folgen: Waldbrände wüten.
Brände wüten in Europas Urlaubsregionen
Ein Ende der Brände in Griechenland ist nicht abzusehen. Für Montag hat die Feuerwehr für Teile Mittelgriechenlands die zweithöchste Warnstufe ausgegeben – das Waldbrandrisiko gilt dort als „sehr hoch“. Betroffen sind unter anderem die Hauptstadt Athen und Umgebung sowie die Insel Euböa.
Doch auch im Rest des Landes ist die Gefahr „hoch“. In der vergangenen Woche registrierte die Feuerwehr täglich mehr als hundert Brandherde. Die Trockenheit dauert Meteorologen zufolge an, die Temperaturen sollen weiterhin sehr hoch bleiben und örtlich auf bis zu 40 Grad steigen. In manchen Gegenden kommt starker Wind hinzu, der Brandherde anheizt – so etwa auf der Insel Lesbos, wo am Wochenende im Südteil der Insel Ortschaften evakuiert wurden.
Auf Teneriffa zerstörten Flammen mehr als 24 Quadratkilometer
In Spanien entspannte sich die Lage, doch die Serie der Waldbrände geht weiter. Sorgen bereitete vor allem ein Feuer auf Teneriffa. Auf der beliebten Kanaren-Insel haben die Flammen bisher mehr als 24 Quadratkilometer zerstört, wie der Regionalpräsident Ángel Víctor Torres am Sonntagnachmittag sagte. Im betroffenen Gebiet im Norden der Insel hatte man am Samstag fast 600 Bewohner von La Guancha und von vier weiteren Gemeinden gerettet. 2022 ist für Spanien bereits jetzt das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen.

Obwohl eine besonders lange und intensive Hitzewelle erst vor einigen Tagen zu Ende gegangen ist, machen extrem hohe Temperaturen den Spaniern und Touristen im Land weiter zu schaffen. In Andalusien im Süden Spaniens wurden am Sonntag bis zu 44 Grad registriert, auf Mallorca kletterte die Quecksilbersäule auf bis zu 37 Grad. Für Montag werden für das Zentrum und den Nordosten der bei Deutschen so beliebten Insel bis zu 40 Grad erwartet. Am Ballermann an der Playa de Palma sollte es aber „nur“ 34 Grad warm werden.
Entwarnung an der Atlantikküste in Frankreich
Für die Brände an Frankreichs Atlantikküste gibt es derweil teilweise Entwarnung: Das Feuer in La Teste-de-Buch gilt als gelöscht. Der Brand in Landiras hingegen ist zwar unter Kontrolle. Es gebe aber noch rund 30 aktive Brandherde und es bestehe die Gefahr, dass das Feuer wieder aufflamme, hieß es.

Jenseits des Atlantiks in den USA bedroht in Kalifornien ein sich rasch ausbreitendes Feuer auch den berühmten US-Nationalpark Yosemite. Gouverneur Gavin Newsom verhängte den Notstand in dem betroffenen Gebiet.
von dpa
urn:newsml:dpa.com:20090101:220725-99-145746/2