Menschen in der Ukraine, die unter den russischen Angriffen leiden, fehlt es inzwischen am Nötigsten. Sie brauchen Medizin und Hilfe bei der Stromerzeugung. Was besonders der Jugend fehlt, ist ein Stück Normalität. Ein aktueller Hilfstransport soll ein wenig dieser Not lindern.
An der jüdischen Gemeinde in Unna-Massen ist ein weiterer Lieferwagen mit Hilfsgütern vollgepackt worden. An Bord sind zwei mobile Generatoren, die vor Ort Strom erzeugen. Bekanntlich treffen die russischen Angriffe vermehrt die Energie-Infrastruktur. Sergej Masliaiev und Igor Babiy sind aus der Ukraine gekommen, um die Sachen dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Sie fahren auch Verbandsmaterial und Medikamente zur Versorgung Verwundeter sowie Gehhilfen. Die jüdische Gemeinde freut sich, diese Sachen dank Spenden aus der Bevölkerung im Raum Unna besorgen zu können. Ihr Unterstützer Christoph Kreiterling hat sich erfolgreich um Sponsoren bemüht, sodass unter anderem die Lieferung der Stromerzeuger möglich wurde.
Lesen Sie jetzt
Turnschuhe für Sportnachwuchs
Eine größere Anzahl Turnschuhe hatte die Stadt Unna der Gemeinde gespendet, um sie an Bedürftige verteilen zu lassen. Einige Paar Schuhe sind noch übrig und können nun gezielt helfen: Unter den vielen Menschen, die der Krieg aus ihrem normalen Leben gerissen hat, sind Schüler der Sportschule des Fußballvereins Schachtar Donezk. Wie Unnas jüdische Gemeinde berichtet, sei die Schule umgezogen – also geflohen – in das sicherere Winnyzia. Mit Schuhen aus Unna können die Nachwuchssportler dort nun trainieren.
Die jüdische Gemeinde braucht weiterhin Spenden, um diese Hilfsprojekte zu finanzieren. Bankverbindung: IBAN DE90 4435 0060 0000 1199 33