„Willi der Woche“ fährt 42 km/h zu schnell Mann aus Lünen muss zusätzliche Strafe zahlen

Ein Auto fährt an einem mobilen Blitzer vorbei.
Ein 29-Jähriger war in Lünen deutlich zu schnell unterwegs (Symbolbild). © picture alliance/dpa
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Der „Willi der Woche“ geht dieses Mal an einen 29-Jährigen aus Lünen. Das gab die Stadt auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt. Demnach war der Autofahrer mit 72 Kilometern pro Stunde auf der Königsheide in Brambauer unterwegs – erlaubt sind dort aber nur Geschwindigkeiten von maximal 30 Stundenkilometern.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung von 42 Kilometern pro Stunde hat für den Fahrer empfindliche Folgen: ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Aufgrund früherer Voreintragungen beim Kraftfahrtbundesamt wurde die reguläre Buße in diesem Fall erhöht. Zudem prüfen die Behörden, ob bei der Überschreitung Vorsatz im Spiel war, was eine Verdoppelung des Bußgeldes nach sich ziehen kann.

Regelung im Bußgeldkatalog

Laut dem bundesweit geltenden Bußgeldkatalog ist es „von vornherein vorgesehen, dass Voreintragungen zur Erhöhung des Bußgeldes führen können“. Ob diese Bestimmung umgesetzt wird, liege im Ermessen der zuständigen Behörde – und das wiederum muss von einem Gericht überprüft werden.

Den „Willi der Woche“ vergibt die Stadt Lünen montags an besonders auffällige Autofahrer. Weil sie ihre Blitzerstandorte – ebenso wie die Polizei – nicht mehr bekannt gibt, will sie so auf die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen aufmerksam machen.

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