Phoenix-West im Dortmunder Stadtteil Hörde ist einer der Treffpunkte der Raser- und Tuner-Szene in Dortmund. Wie sehr er rasen kann, bewies dabei ein Golf-Fahrer – und lieferte sich prompt eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei.
Der zunächst noch unbekannte Fahrer fiel der Dortmunder Polizei auf, da er am Freitagabend gegen 22.53 Uhr mit laut aufheulendem Motor mehrmals im Kreis driftete – während ein Streifenwagen zur Kontrolle in unmittelbarer Nähe war.
Gefährliche Verfolgungsjagd über Hochofenstraße
Als die Beamten ihn zum Anhalten bringen wollten, gab der Fahrer des VW Golfs Gas. Dabei fuhr er auf der Hochofenstraße 100 km/h anstatt der erlaubten 30. Der Fahrer überholte zwei Autos und raste über einen Zebrastreifen.
Am Kreisverkehr Hochofenstraße/Gildenstraße fuhr der Golf zurück in Richtung Phoenix-West, weiterhin verfolgt von der Polizei. Die Fahrt endete am Hochofenplatz, als der Fahrer die Kontrolle über das Auto verlor und dieses auf eine Wiese schleuderte. Fahrer und Beifahrer setzten die Flucht zu Fuß fort, durch Zeugen weiterhin verfolgt von der Polizei.
Der Fahrer konnte fliehen, das Auto ist aber angemeldet auf einen 22-Jährigen aus Werne. Ob er den VW Golf auch gefahren ist, ist bislang unklar. Die Identität des Beifahrers steht fest – die Polizei konnte ihn stellen.
Der Schaden am Golf liegt bei geschätzt 15.000 Euro: ein geplatzter Reifen, zerbrochene Felgen, ein stark beschädigter Unterboden, verzogene Frontschürze, qualmender Motor und abgerissene Fahrzeugteile. An einem Bordstein entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von 250 Euro.
