
Ein moderner und schöner Spielplatz, der an die Bergbau-Vergangenheit Wernes erinnert. Geht das? Und ob. Was da an der Saline geplant ist, lädt Kinder verschiedenen Alters zum Spielen ein. Nur leider ist das immer noch nicht möglich. Die ersten Spielgeräte stehen zwar schon, aber Kinder können sie nicht nutzen. Das Areal ist eingezäunt.
„Es gibt Verzögerungen, weil wir nachbessern mussten. Das Thema Baumwurzeln hat uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Frank Gründken, Leiter des Dezernats Jugend, Familie, Bildung, Kultur und Sport bei der Stadt Werne, auf Nachfrage. Der Wurzelschutz war von Anfang an ein wichtiges Thema bei der Umgestaltung des Spielplatzes. „Schließlich wollen wir keinen Baum verletzten.“ Nur leider habe sich das Wurzelwerk als wesentlich ausgeprägter als gedacht herausgestellt.

Weitere Wochen Sperrung
Bei der letzten Baubesprechung – etwa Anfang Juli – habe die Firma Grunewald GmbH Garten- und Landschaftsbau geäußert, dass die Arbeiten noch mindestens vier Wochen dauern würden. Die Einschätzung teilt Gründken nicht. Er geht davon aus, dass der Platz vielleicht erst zum Ende der Sommerferien ganz fertig sei. Neben dem Wurzel-Problem kann auch das Wetter für Verzögerungen sorgen. „Wir haben hier ein Konglomerat aus verschiedenen Faktoren“, so Gründken.
Aktuell ist auch der Boule-Platz nicht nutzbar, denn der wird gleich mit umgestaltet. Der sollte aber wirklich erst eingezäunt werden, wenn die Arbeiten beginnen. Wenigstens gebe es bei den Spielgeräten keine Probleme. Die seien zum Teil schon da, manches werde termingerecht noch angeliefert. Trotz der Verzögerung ist Gründken vorsichtig optimistisch, wenn er sagt: „Es läuft jetzt alles.“