
Die RAG Aktiengesellschaft setzt die Sanierung des Weihbachkanals in Werne fort. Nach Angaben des Unternehmens sollen die Arbeiten auf dem Kokerei-Areal der ehemaligen Zeche voraussichtlich bis Ende April 2025 andauern. Anwohner sollen dadurch aber nicht beeinträchtigt werden. Das liegt daran, dass die Sanierungen des letzten Abschnitts im sogenannten Inlinerverfahren erfolgen – ganz ohne, dass gegraben werden muss. Stattdessen werden Rohre aus glasfaserverstärktem Kunststoff in den bereits bestehenden gemauerten Weihbachkanal geführt. Das übernimmt die Aarsleff Rohrsanierung GmbH im Auftrag der RAG.
Surfpark kommt
Die Arbeiten, die in dieser Woche anstehen, sollen am Kanal-Auslauf beginnen und zügig voranschreiten. Denn der Auslauf liegt am Rande eines Naturschutzgebiets, das nicht lange durch Bauarbeiten gestört werden soll. Danach richtet sich der Fokus der Arbeiten in Richtung Norden auf das letzte Teilstück des Weihbachkanals. Die Zufahrt zur Baustelle führt über die Flötz-Zollverein-Straße. Die Abstimmung dazu, wie genau bei der Maßnahme vorgegangen wird, wurde von der RAG, der Bezirksregierung Arnsberg, dem Kreis Unna, der Stadt Werne und dem jetzigen Flächeneigentümer „Surfworld“ getroffen. Letztere hatte das Gelände Ende 2024 gekauft, um dort ihren Surfpark zu errichten. Dessen Bau soll im Frühjahr beginnen.
