Medizinischer Notfall am Steuer Mann (65) bei Unfall in Werne gestorben

Ein Auto fuhr auf der Berliner Straße (Archiv-Foto) in Werne gegen einen Baum. Der Fahrer erlitt offenbar zuvor einen medizinischen Notfall.
Der Fahrer eines Pkw erlitt auf der Berliner Straße in Werne einen medizinischen Notfall und fuhr daraufhin rückwärts gegen einen Baum. Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. © Jörg Heckenkamp
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Update, 31. August, 8.55 Uhr:

Der Autofahrer (65) ist verstorben – das hat die Polizei in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen (31. August) bekannt gegeben. Außerdem teilt die Polizei mit: „Gegen 19.05 Uhr stand der Mann mit seinem Pkw an einer roten Ampel in der Berliner Straße. Laut Zeugenangaben fuhr er plötzlich und zunächst unerklärlich mehr als 30 Meter rückwärts und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrzeugführer war nicht mehr ansprechbar. Trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt verstarb der Werner noch an der Unfallstelle, an der auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt war. Ersten Ermittlungen zufolge ging dem Verkehrsunfall ein Notfall am Steuer voraus.“

Erstmeldung, 30. August:

Zu einem Unfall ist es am Mittwochabend (30. August) gegen 19.05 Uhr auf der Berliner Straße in Werne gekommen. An einer roten Ampel habe der Fahrer, wie ein Polizeisprecher kurz nach dem Unfall berichtet, zunächst nach links geblinkt. So hätten es mehrere Zeugen übereinstimmend berichtet.

Doch statt wie offensichtlich beabsichtigt die Fahrt auf der Lünener Straße fortzusetzen, fuhr der Wagen etwa 30 Meter rückwärts und krachte dann gegen einen Baum. Über die Unfallursache war rund eine Stunde nach dem Vorfall noch nichts bekannt. „Das wäre aktuell reine Spekulation, der Hergang des Unfalls könnte aber auf einen internistischen Notfall hindeuten“, erklärte der Polizeisprecher. Außer dem ungewollten Rückwärtsfahrer gab es bei der Kollision keine weiteren Verletzten. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs wurde rund eine Stunde nach dem Vorfall noch vor Ort von Rettungskräften behandelt. Auch ein Hubschrauber war zunächst zur Unfallstelle geeilt.

Im Mai war ein 18-jähriger Werner ebenfalls gegen einen Baum geprallt und hatte dabei sein Leben verloren. Das hatte für zahlreiche Beileidsbekundungen in der Stadt gesorgt.

Die Spuren am Unfallort sind noch gut zu erkennen.© Jörg Heckenkamp
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