Nach versuchter Vergewaltigung in Werne Polizei sucht weiterhin nach dem Täter

Die Polizei ermittelt in Werne im Fall einer versuchten Vergewaltigung.
Die Polizei ermittelt in Werne im Fall einer versuchten Vergewaltigung. © vom Hofe
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Etwa zwei Wochen ist es her, seit eine Lünerin (36) bei der Polizei einen Fall von versuchter Vergewaltigung angezeigt hatte. Seitdem ermittelt die Kreispolizei Unna auf Hochtouren – auch dank Hinweisen aus der Bevölkerung.

Die Lünerin hatte gegenüber der Polizei geschildert, dass sie am 20. September (Mittwoch) gegen 22.20 Uhr von der Innenstadt Werne in Richtung Lünen gefahren sei. Auf dem Weg sei sie von einem unbekannten Mann angesprochen worden, der ihr das erste Mal bereits in der Werner Innenstadt aufgefallen war. Der Mann, ebenfalls mit einem Fahrrad, habe sie in ein Gespräch verwickelt. In der Bauerschaft Langern in Höhe der Lünener Straße/Am Gerlingbach wurde die Frau vom Fahrrad gestoßen. Dann habe der Mann versucht, sie zu vergewaltigen.

Da sich die Lünerin aber wehrte, ließ der Mann von ihr ab. Mit Hilfe einer recht eindeutigen Täterbeschreibung suchte die Polizei in der Folge nach dem Täter. Daran hat sich auch zwei Wochen später nichts geändert, erklärt Polizei-Pressesprecherin Vera Howanietz auf Anfrage: „Es sind einige Hinweise bei uns eingegangen. Wir ermitteln jetzt weiter, um den Täter zu fassen.“ Wie weit die Polizei in den Ermittlungen ist, dazu machte sie keine Angaben.

Der mutmaßliche Täter ist männlich, etwa 26 Jahre alt, dunkelhäutig und spricht Deutsch mit Akzent. Er wird als circa 1,75 Meter groß und sehr dünn beschrieben. Zum Tatzeitpunkt trug er eine schwarze Trainingsjacke mit roten Streifen, eine dunkle Jeanshose und eine runde, bunte Kappe in Batik-Optik. Hinweise werden unter der Rufnummer (02307) 921 0 oder (02389) 921 3420 entgegengenommen. Oder per Mail: poststelle.unna@polizei.nrw.de.

Die Zahl der Fälle von Vergewaltigungen, sexuellen Übergriffen und sexueller Nötigung ist in den vergangenen Jahren gesunken. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik gab es in 2021 noch zehn Fälle, wovon neun aufgeklärt werden konnten. In 2022 waren es dann nur noch vier Fälle, drei davon sind aufgeklärt worden.

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