NRW und Deutsche Bahn verstärken Zusammenarbeit Strecke Lünen-Münster ist Priorität

Ein ICE fährt auf der Zugstrecke zwischen Lünen und Münster.
Die Bahnstrecke Lünen-Münster ist eine der Prioritäten bei der Kooperation zwischen Land und Deutsche Bahn (Archivbild). © picture alliance/dpa | Guido Kirchner
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Das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn (DB) haben ihre Zusammenarbeit zur Modernisierung der Bahninfrastruktur intensiviert. Am Dienstag (15. Juli) unterzeichneten Ministerpräsident Hendrik Wüst, Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer sowie führende Vertreter der Deutschen Bahn eine Kooperationsvereinbarung. Ein zentraler Aspekt der Vereinbarung ist laut dem Land die nachhaltige Verbesserung der stark genutzten Bahnstrecken in der Region – darunter die Strecke Lünen-Münster.

„Besonders schlechter Zustand“

Diese Strecke gehört laut Krischer zu den priorisierten Ausbauprojekten der Kooperationsvereinbarung. Bereits Ende 2024 wurde ein Vertrag unterschrieben, der ein zweites Gleis zwischen Werne und Amelsbüren zusicherte. Laut Krischer ist die Schieneninfrastruktur in NRW im Ländervergleich allgemein „in besonders schlechtem Zustand.“ Deshalb sollen bestehende Strecken saniert und Nebenstrecken ausgebaut werden.

Dr. Richard Lutz von der Deutschen Bahn erklärte, dass mit der Vereinbarung bedeutende Infrastrukturprojekte wie die Strecke Lünen-Münster vorangetrieben werden sollen. Ziel sei es, durch verbesserte Schienenbedingungen sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr attraktiver und effizienter zu gestalten. Dies wird im Kontext eines übergreifenden Ansatzes gesehen, der auch Maßnahmen zur Umsetzung des ‚Deutschlandtakts‘ umfasst.

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