Politik in Werne Abriss des Lehrschwimmbeckens soll Tempo aufnehmen – Politik macht Preisvorschlag

Frank Gründken sitzt am Tisch
Dezernent Frank Gründken möchte, dass beim Abriss des Lehrschwimmbeckens „ein Schritt nach vorne“ gemacht wird. © Felix Püschner
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Seit dem April 2019 steht das Lehrschwimmbecken in Stockum leer. In der Sitzung des Bezirksausschusses Anfang März kündigte Kommunalbetriebs-Leiter Frank Adamietz an, dass ein Teil des Gebäudes abgerissen werden soll. Auch in der Sitzung des Betriebsausschusses des Bäderbetriebs in Werne am Donnerstag (24. März) war das Bad ein Thema.

Frank Gründken, Dezernent der Abteilung Bäderbetriebe der Stadt Werne, erklärte in der Sitzung: „Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Facetten mit dem Lehrschwimmbecken. Wir möchten mal einen Schritt nach vorne machen. Wir sollten aus dieser Nutzung langsam, aber sich raus kommen.“

Kanuten sollen laut Gründken nicht im Freien stehen

Damit meint Gründken, dass die Kanuten des SV Stockum den hinteren Teil des Bades nutzen. Das soll, wenn es nach ihm geht, bald der Vergangenheit angehören. Der Abriss des Gebäudes, das die Kanuten in irgendeiner Form weiternutzen wollen, soll mit dem SV Stockum geplant werden.

Deswegen legte der Dezernent einen Beschlussvorschlag vor, dass die Betriebe damit beauftragt werden, das Lehrschwimmbecken mit dem Verein zusammen zu prüfen und die Nachnutzung zu klären.

„Wir wollen nicht das Gebäude abreißen und die Kanuten stehen im Freien, sondern mit ihnen gemeinsam einen Vorschlag erarbeiten, welche Teile abgerissen und welche weiter genutzt werden können“, betont Gründken.

Klaus Schlüter (Die Grünen) schlug vor, dass die Kanuten das Gebäude doch symbolisch für einen Euro erhalten sollten. Das wollte Gründken noch nicht bestätigen. Dem Beschlussvorschlag folgten die Ausschlussmitglieder einstimmig.

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