
Die Horne fließt mitten durch die Werner Innenstadt: eine grüne Nord-Süd-Achse: ein echter Hingucker. Etwas aufmerksamer schauen muss man, um zu entdecken, wo es gerade hakt: an der Brücke an der Burgstraße. Da hat sich gezeigt, dass Wasser nicht nur ein schönes Element ist, sondern bisweilen auch zerstörerische Kraft hat. Das ist am Beton der Brückenpfeiler abzulesen.
Unter der Brücke in Richtung Roggenmarkt und Kirchplatz wurde eine Arbeitsbühne aufgebaut. Eine Baumaßnahme, bei der es sich um „notwendige Betonsanierungsarbeiten“ handele, berichtete Frank Adamietz, Betriebsleiter der Kommunalbetriebe Werne, am Montag. Wie andere Objekte sei die Hornebach-Brücke an der Burgstraße in die Jahre gekommen. „Es handelt sich hier um brüchigen Beton.“ Anders als etwa für die Autobahnbrücke Rahmede in Lüdenscheid kommt für die kleine Hornebach-Brücke nicht jede Hilfe zu spät.
Vorbereitende Maßnahmen waren am 16. und 17. Februar ausgeführt worden. Bis zum 21. Februar sollte die Brücke nun von unten saniert und stabilisiert.
„Dabei gibt es keinerlei Verkehrseinschränkungen“, sagt Adamietz. Zumindest nicht für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger. Enten, die auf der Horne unterwegs sind, mussten derweil wohl einen Umweg in Kauf nehmen.