Erste Sturm-Bilanz Einsatz nach Einsatz: Feuerwehr Werne wegen Sturm im Dauereinsatz

Parallele Einsätze mit umgestürzten Bäumen an der Südkirchener Straße wurden durch die Drehleiter und den Rüstwagen beseitigt.
Parallele Einsätze mit umgestürzten Bäumen an der Südkirchener Straße wurden durch die Drehleiter und den Rüstwagen beseitigt. © Feuerwehr Werne
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Eine sehr kurze Nacht hatten die Mitglieder vom Löschzug 1 Stadtmitte, als um 3.57 Uhr erneut der Melder ertönte. Sturmtief Ylenia hatte in der Nacht zu Donnerstag (17. Februar) zunächst kaum größere Auswirkungen im Werner Stadtgebiet hinterlassen. Einzelne Einsätze hatte es um 22 Uhr am Vorabend und um 0.22 Uhr gegeben.

Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde dann um 3.57 Uhr am Donnerstagmorgen per digitalem Meldeempfänger mit dem Stichwort „ TH_1 – Baum auf Fahrbahn, an der Einfahrt zum Krankenhaus“ in die Straße Goetheweg in Werne alarmiert. Die gemeldete Lage bestätigte sich und es wurde ein umgefallener Baum vorgefunden. Dieser versperrte die gesamte Fahrbahn. Der Goetheweg wurde kurzzeitig durch die freiwilligen Kräfte gesperrt und der Baum wurde mit der Kettensäge zerkleinert und beseitigt. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und großräumig ausgeleuchtet.

Im Einsatz waren 14 Kameraden mit drei Fahrzeugen. Zum Säubern der Gerätschaften kamen die Kameraden erst gar nicht: Parallel wurden weitere umgefallene Bäume im Stadtgebiet über Funk gemeldet. Die Orkanböen und Gewitter hatten in den Morgenstunden stark zugenommen. Der starke Regen, verstopfte Straßenabläufe, umgefallene Mülltonnen und durch den Wind verteilter Müll sorgten zusätzlich für Behinderungen auf den Straßen.

Parallele Einsätze mit umgestürzten Bäumen an der Südkirchener Straße wurden mit Drehleiter und Rüstwagen beseitigt. Um 4.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Straße Ostring / Am Weihbach gerufen. Eine Birke auf einem Privatgrundstück hat dem Wind nicht standhalten können und war mit samt mehreren Mülltonnen umgestürzt. Auch hier zersägten die Einsatzkräfte den Baum mittels Kettensäge. Weitere Einsatzstellen an der Kamener Straße, Fürstenhof sowie an der Horster Straße hinter der Autobahnbrücke wurden parallel bis circa 7 Uhr abgearbeitet.

Aufgrund der stark gestiegenen Einsatzfrequenz wurde um 5.52 Uhr der sogenannte Unwetterclient in der Wache am Konrad-Adenauer-Platz besetzt und die Einsatzstellen von dort disponiert. Dies ist nötig um die Kreisleitstelle in Unna zu entlasten. Um kurz vor 9 Uhr befand sich noch die Löschgruppe 2 aus Langern im Einsatz. Es waren zwei Bäume auf der Langernstraße umgefallen.

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