
Für die Einmündung des Baugebietes Eikawäldchen / Schürmanns Wiese in Stockum mussten vier alte Eichen gefällt werden. Grund genug für die CDU, in der vergangenen Woche (10. Juni) im Bezirksausschuss nachzufragen, wie es um die Ersatzpflanzungen steht. Die Fällung der vier Eichen sei Teil des Bebauungsplanes gewesen, so Adrian Kersting, Leiter der Abteilung Straßen und Verkehr bei der Stadt Werne. „Eine Ersatzpflanzung gibt es südlich der Bahntrasse.“
Genauer gesagt handelt es sich um umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen, die am südlich angrenzenden Lippebogen vorgenommen würden, erklärt Gabriele Stolbrink, Abteilungsleiterin im Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung auf Anfrage dieser Redaktion. Dort würden auch Maßnahmen im Rahmen der Lippe-Renaturierung vorgenommen.
Am Eikawäldchen in Werne entstehen 70 Wohneinheiten
In dem Baugebiet „Am Eikawäldchen“ sollen rund 70 Wohneinheiten entstehen. Auf das Wohnquartier musste man lange warten. Immer wieder gab es Hürden. So rief etwa der Steinkauz Naturschützer auf den Plan und es gab Diskussionen über den Lärmschutz.
Das Baugebiet ist eines von mehreren Wohnquartieren, die in Werne entstehen sollen. Erst am Dienstag (15. Juni) hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung dem Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans für das Gebiet Bellingholz-Süd zugestimmt.