Im Kampf gegen die Drogen- und die Waffenkriminalität haben intensive Ermittlungen der Kreispolizeibehörde Unna am Montag (28. Juni) in Unna und Fröndenberg zu zwei Festnahmen geführt. In welchen Ortsteilen es zu den Durchsuchungen und den anschließenden Festnahmen kam, berichtet die Polizei nicht.
Mehrere Waffen in Unna sichergestellt
Wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln suchten die Fahnder am Montag die Anschrift eines 25-jährigen Unnaers auf. Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung stellte die Kriminalpolizei nicht nur Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen sicher.
Unter anderem entdeckten die Beamten auch zwei Schreckschusspistolen, ein Klappmesser, einen Teleskopschlagstock sowie Bargeld. Bei einer weiteren gefunden Waffe laufen aktuell noch Prüfungen, ob es sich um eine scharfe Waffe oder ebenfalls um eine Schreckschusspistole handelt.
Der beschuldigte Mann aus Unna wurde festgenommen und noch am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund einer Richterin am Amtsgericht Unna vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl, der allerdings gegen konkrete Auflagen außer Vollzug gesetzt worden ist. Der Mann befindet sich also wieder auf freiem Fuß.
Waffen- und Munitionsfund in Fröndenberg
Wegen des Verdachts von Straftaten gegen das Waffengesetz dursuchten die Ermittler darüber hinaus die Wohnung eines 28-jährigen Fröndenbergers. Dort stellten die Beamten zwei Luftgewehre, eine Schusswaffe, diverse Munition und Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen sicher.
Der beschuldigte Fröndenberger wurde ebenfalls festgenommen. Nach Einleitung eines Strafverfahrens und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der 28-jährige Fröndenberger mangels besonderer Haftgründe im Laufe des Tages aus dem Gewahrsam entlassen.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Wenn diese abgeschlossen sind und die Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft übergeben wurden, dürften Gerichtverfahren auf die beiden beschuldigten Männer zukommen.
Die Bürgerinnen und Bürger in Unna und Fröndenberg können erleichtert sein, dass die Polizei die Waffen sichergestellt hat und von ihnen jetzt keine Gefahr mehr ausgeht.
