Besonderes Zeichen „Make Love not war“: Biker senden klare Botschaft bei Gottesdienst in Unna

Bikerinnen und Biker kamen am Sonntag (15. Mai) zum Motorrad-Gottesdienst auf dem Vorplatz vor der Stadtkirche zusammen.
Bikerinnen und Biker kamen am Sonntag (15. Mai) zum Motorrad-Gottesdienst auf dem Vorplatz vor der Stadtkirche zusammen. © Maximilian Konrad
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Am Sonntagmittag (15. Mai) Gegen 11.30 Uhr wurde es so richtig laut in Unna Zentrum. Einige Biker starteten ihre Maschinen und brachten die Motoren zum Glühen. Die Geräuschkulisse diente als Zeichen des Friedens. Rund um die Stadtkirche waren mehrere Dutzend Bikerinnen und Biker zusammengekommen, um einen Motorrad-Gottesdienst zu feiern.

Pfarrer Uwe Rimbach hatte die Teilnehmenden zum Ende des gemeinsamen Gebets zu einer lauten, symbolischen Geste animiert. „Der gesamte Gottesdienst stand unter dem Zeichen ‚Make Love not war‘. Deshalb haben wir auch Musik aus der Flower-Power-Zeit gespielt“, erklärt er.

Veranstaltung vermittelt Freiheitsgefühl

Siegbert Baumeister aus Massen freute sich, nach zwei Jahren Pause wieder an dieser besonderen Art der Feier teilzunehmen. „Die Veranstaltung vermittelt ein Freiheitsgefühl. Es ist schön, sich auf diese Art seinen Segen abzuholen. Gleichzeitig schöpft man anschließend auch Hoffnung.“

Pfarrer Rimbach freute sich wegen der kurzfristigen Planung des Events über die Zahl der teilnehmenden Bikerinnen und Biker. Seit einigen Jahren organisiert er den Gottesdienst – und das obwohl er sich erst mit Mitte 40 zum Motorradfahrer wurde. „Durch meine Frau kam ich zu dem Hobby. Ihr zuliebe habe ich mir ein Motorrad zugelegt und darüber bin ich sehr dankbar.“

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