Baufirmen bereiten ab Ende März den Teilabriss der drei A1-Brücken Büddenberg, Hansastraße und Königsborner Straße vor. Der Verkehr auf der Autobahn wird aller Voraussicht nach weiter fließen – aber der auf den Straßen darunter nicht.
Es werde in der nun anstehenden Bauphase Einschränkungen für Büddenberg, Hansa- und Königsborner Straße geben, kündigte Autobahn-GmbH-Sprecher Mirko Heuping gegenüber unserer Redaktion an. „Das Ausmaß hängt von den jeweils gerade anstehenden Arbeiten ab.“ Wenn die A1-Fahrbahn verbreitert und Brücken verstärkt werden, sind Engpässe und Sperrungen der Unterführungen denkbar.
Betroffene mit Auto, mit Rad und zu Fuß
Der Autoverkehr wäre mit der Hansastraße betroffen, der zentralen Verbindung zwischen Massen und Unna. Die beiden anderen Straßen können nur zu Fuß oder mit dem Rad genutzt werden, auch sie sind aber nicht unwichtig. Die Königsborner Straße etwa ist als Fahrradstraße unter anderem bedeutsam für den Schülerverkehr zur Realschule in Massen bzw. zu den Schulzentren in Unna und Königsborn.
Und der Verkehr auf der A1?
Der Autobahn-Sprecher erklärt, er rechne noch nicht mit Ausweichverkehr in größerem Umfang, der sich von der A1 auf andere Strecken verlagert. Die Arbeiten zur Verstärkung und dann zur Erneuerung der Brücken sollen unter fließendem Autobahnverkehr in beiden Richtungen erfolgen. Diese Bauphase soll voraussichtlich 2025 enden. Zu möglichen Umleitungen in späteren Bauabschnitten könnten noch keine Angaben gemacht werden, so der Autobahn-Sprecher.
