„Weiterleben in Freiheit nicht aufs Spiel setzen“ Interview mit Altpräses Alfred Buß aus Unna

Alfred Buß, ehemaliger Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen
Alfred Buß, ehemaliger Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen © Marcel Drawe
Lesezeit

Was möchten Sie erreichen mit der Initiative „Wählen gehen – gemeinsam die Demokratie stärken“?

Sie haben in den 1960er-Jahren Abitur gemacht. War das für Sie auch schon eine Zeit, die Sie politisch geprägt hat?

Sie wurden also „wach“ zu jener Zeit. Gab es für Sie jetzt auch einen Anlass, aus dem sie „wach“ geworden sind für das aktuelle Demokratieprojekt?

Das ist aber doch auch ein kompliziertes Thema. Sehr vereinfacht ausgedrückt: Was nützt mir Europa, wenn meine Lebensmittel teurer werden? Ist es nicht gerade jetzt schwer, zu überzeugen, dass man sich für so etwas wie Europa starkmacht?

Sie sind längst Pensionär, überlassen es aber nicht allein der jüngeren Generation, sich um die Demokratie zu bemühen. Woher kommt das?

Wieso muss man diese Themen immer wieder neu diskutieren?

Woher kommt ihre Sorge, dass dieses Gedenken an Stellenwert verliert?

Die Stimmung erscheint mitunter aufgeheizt. Glauben Sie, man kann wieder auf eine vernünftige Gesprächsebene zurückkehren?

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen