
Mit einer beeindruckenden Licht- und Musikshow ist die Schlussfeier der 17. Paralympischen Spiele im Pariser Stade de France gestartet. Fast 2000 Projektoren sind im Einsatz, 24 Künstler werden im Verlauf des Abends für die musikalische Begleitung sorgen. Eingeläutet wurde die Zeremonie von der französischen Sängerin Santa, die Johnny Hallydays Kultsong „Vivre pour le Meilleur“ präsentierte.
Am Ende eines regnerischen Tages waren 64.000 Zuschauer und mehr als 5.800 Trainer, Betreuer und Athleten erwartet worden. Ähnlich wie schon bei der Eröffnungsfeier auf der Avenue des Champs Élysées in Richtung der Place de La Concorde wird es eine Parade geben. Die deutsche Flagge werden Fechter Maurice Schmidt und Schwimmerin Elena Semechin tragen. Beide hatten in Frankreichs Hauptstadt Gold gewonnen.
Paralympics in Paris: „Außergewöhnliche Abenteuer“

„Nachdem wir die ganze Welt einen Sommer lang zum Träumen gebracht haben, bringen wir heute Abend das außergewöhnliche Abenteuer von Paris 2024 zu einem großartigen Abschluss“, hatte der Chef des Organisationskomitees, Tony Estanguet, seine Erwartungen an die Feier beschrieben. Die Paralympics standen insbesondere für ein grenzenloses und faires Miteinander sowie für die Freude am Leben.


Flagge an Los Angeles übergeben
Der Austragungsort der nächsten Paralympics im Jahr 2028 ist Los Angeles. Einen ersten Vorgeschmack erhielten die Zuschauer nach der Übergabe der paralympischen Flagge mit einem auf den Leinwänden gezeigten Einspieler. Anschließend erlosch die Flamme um kurz vor 22.00 Uhr.
In der Arena in Frankreichs Hauptstadt waren fast 2000 Projektoren im Einsatz, 24 Künstler sorgten im Verlauf des Abends für die musikalische Begleitung. Eingeläutet wurde die Zeremonie von der französischen Sängerin Santa, die Johnny Hallydays Kultsong „Vivre pour le Meilleur“ präsentierte.
Ähnlich wie schon bei der Eröffnungsfeier auf der Avenue des Champs Élysées in Richtung der Place de La Concorde gab es eine Parade, die deutsche Flagge wurde von Rollstuhlfechter Maurice Schmidt und der sehbehinderten Schwimmerin Elena Semechin getragen. Beide hatten in Frankreichs Hauptstadt Gold gewonnen.

Parson: „Revolution der Inklusion“
Präsident Andrew Parsons vom Internationalen Paralympischen Komitee sah sich darin bestätigt, dass die Spiele eine „Revolution der Inklusion“ auslösen könnten. „Auf Wertschätzung und Beifall müssen nun Akzeptanz und Handeln folgen“, sagte der brasilianische Funktionär.
„Wir alle haben eine kollektive Verantwortung, den Schwung der Paralympischen Spiele von Paris zu nutzen, um die Welt um uns herum inklusiver zu machen“, führte er aus. „Was für ein paralympisches Vermächtnis wäre das, nicht nur für diese Athleten, sondern auch für die 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt, die sie vertreten.“
dpa