Schweres Erdbeben am Mount Everest Über 100 Tote in Tibet geborgen

Menschen versammeln sich vor ihren Häusern neben Trümmern nach einem Erdbeben.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 in der chinesischen Region Tibet sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. © Sunil Sharma/ZUMA Press Wire/dpa
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Die Zahl der Todesopfer nach einem schweren Erdbeben in der Mount-Everest-Region steigt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden bis Dienstagabend (Ortszeit) über 100 Tote geborgen. Die Zahl der Verletzten nach dem Beben in der chinesischen Region Tibet liegt fast doppelt so hoch.

Beben am Mount Everest bis Indien zu spüren

Die Erdstöße ereigneten sich im Kreis Tingri, der auf der Nordseite des Mount Everests und etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa liegt. Laut Xinhua leben rund 20 Kilometer um das Epizentrum etwa 6900 Menschen, der Kreis Tingri hat laut offiziellen Angaben 61.000 Einwohner.

Das Beben war auch in Nepal und im Norden Indiens zu spüren. In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu und anderen Teilen des Landes seien Menschen aus Furcht vor dem Einsturz ihrer Häuser auf die Straßen gelaufen, berichtete die einheimische Zeitung „The Himalayan Times“. Zunächst war demnach unklar, ob auch hier Menschen verletzt wurden.

dpa

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