
Der Mann, der beim Schwimmen in der Ostsee von der Strömung erfasst wurde, ist offenbar tot. Wie die Polizei am Montagvormittag mitteilte, hat die Wasserwacht um 8.45 Uhr eine Leiche im Wasser gefunden. Ob es sich dabei um den Vermissten handelt, müsse aber noch geklärt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Er war am Sonntagabend am Strand von Markgrafenheide in Rostock gemeinsam mit einem Freund schwimmen, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden beide durch eine aufkommende Strömung erfasst. Einer schaffte es zurück an den Strand, der andere wurde abgetrieben.
Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, sollen die Männer Mitte 40 und erfahrene Schwimmer gewesen sein. Am Sonntagabend waren demnach durch Nordwind ein bis zwei Meter hohe Wellen an den Strand von Markgrafenheide geprallt.
Die alarmierte Polizei und Unterstützer hatten am Sonntagabend mehrere Stunden lang an Land und im Wasser nach dem Mann gesucht. Laut „Ostsee-Zeitung“ waren 50 Helfer mit sechs Booten und einem Hubschrauber im Einsatz. Rettungsschwimmer in Überlebensanzügen begaben sich beispielsweise mit Seilsicherung in die Wellen, um den Uferbereich zu untersuchen. Als es vollständig dunkel war, wurde die Suche vorerst beendet und am kommenden Morgen fortgesetzt.
RND