
Update 16.5., 13 Uhr: Jetzt ist der Kader offiziell: Bundestrainer Julian Nagelsmann hat 27 Spieler um die Turnier-Veteranen Toni Kroos und Thomas Müller in den vorläufigen Kader für die Fußball-Europameisterschaft berufen.
Update 15.5., 22.46 Uhr: Am Abend gab Nina Chuba auf einem Konzert bekannt, dass Florian Wirtz nominiert ist. Eine Videobotschaft von ihm wurde auf der Leinwand eingeblendet. Auch Thomas Müller ist dabei, wenn auch als Ersatz im Angriff. Er verkündete die frohe EM-Botschaft selbst auf seinem Instagram-Kanal. Für ihn gab es keine offizielle Aktion des DFB.
Update 15.5., 19.05 Uhr: Fortgesetzt wurde die Serie des DFB an Social-Media-Nominierungen für die Europameisterschaft mit einem Last-Call für David Raum vom Bodenpersonal von DFB-Sponsor Lufthansa. Der Linksverteidiger von RB Leipzig wurde so auf charmante Art für die EM-Reise eingeladen. Beim Turnier dürfte der 26-Jährige zunächst aber vor allem Backup für Stuttgarts Maximilian Mittelstädt sein. Auf seiner Position wird auch noch mit einer Berufung von Club-Kollege Benjamin Henrichs gerechnet.
Die Berufung des Stuttgarter Torjägers Deniz Undav wurde über die Tattoo-Influencer-Seite „Togoone Tattooing“ bei Instagram öffentlich gemacht. Gezeigt wird in dem Clip, wie ein Tattoo mit dem VfB-Profi als Motiv gestochen wird.
Diese Spieler stehen fest:
- Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund/Abwehr)
- Jonathan Tah (Bayer Leverkusen/Abwehr)
- Aleksandar Pavlovic (Bayern München/Mittelfeld)
- Manuel Neuer (Bayern München/Torwart)
- Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund/Sturm)
- Chris Führich (VfB Stuttgart/Sturm)
- Robin Koch (Eintracht Frankfurt/Abwehr)
- Kai Havertz (FC Arsenal/Abwehr)
- Leroy Sané (Bayern München/Sturm)
- Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart/Abwehr)
- Pascal Groß (Brighton & Hove Albion/Mittelfeld)
- Joshua Kimmich (Bayern München/Abwehr)
- Antonio Rüdiger (Real Madrid/Abwehr)
- İlkay Gündoğan (FC Barcelona/Mittelfeld)
- Robert Andrich (Bayer Leverkusen/Mittelfeld)
- David Raum (RB Leipzig/Abwehr)
- Deniz Undav (VfB Stuttgart/Sturm)
- Florian Wirtz (Bayer Leverkusen/Sturm)
Kapitän Gündogan nominiert
Update 15.5., 13.30 Uhr: Zwei weitere Spieler reihen sich in den EM-Kader ein. Der Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan des FC Barcelonoa wurde über Litfaßsäulen am Berliner Alexanderplatz vorgestellt.
Ebenfalls in Berlin, nämlich in der liebsten Dönerbude des Spielers, wurde Antonio Rüdigers EM-Teilnahme bestätigt. Der Inhaber überbrachte die Nachricht in einem kurzen Video und erzählt, dass der Real Madrid-Spieler schon als Schüler Stammgast in seiner Bude war, weshalb es als besondere Aktion heute 50-Gratis-Döner für Schüler gibt. Rüdiger kommentierte: „Hisar Döner = Bester Döner – Riesige Vorfreude aufs Turnier – let’s goooo!“
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GZSZ-Star kündigt Kimmich an
Update 15.5., 11 Uhr: Joshua Kimmich hat beim EM-Nominierungsmarathon das nächste Tagesticket abbekommen. Der Rechtsverteidiger vom FC Bayern München wurde von Schauspieler Wolfgang Bahro alias Jo Gerner am Set der Serie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ für das Heimturnier nominiert. Kimmich ist seit vielen Jahren als Fan der Kult-Sendung bekannt.
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Update 15.5., 9.15 Uhr: Keine zwei Stunden später steht auch schon der nächste EM-Spieler fest. Bei Günther Jauchs Quizshow „Wer wird Millionär?“ ist Pascal Groß nicht dabei – dafür aber bei der EM. Der 32 Jahre alte Profi vom englischen Premier-League-Club Brighton & Hove Albion wurde am Morgen von Jauch mit einer 500-Euro-Frage für das DFB-Aufgebot präsentiert. Klein, groß, dick, dünn – lauteten die Antwortmöglichkeiten. „Das ist eigentlich eher eine 5-Euro-Frage“, sagte Jauch, der in dem Instagram-Video auf der DFB-Seite vor einem Shirt mit Suppen-Werbung stand.
In Groß, Andrich und Aleksandar Pavolovic, der sein EM-Ticket bereits am Montag bei RTL bekam, sind drei Spieler für die Sechserposition fix. Kroos ist ohnehin gesetzt, wenn auch noch nicht verkündet. Groß hatte im September noch unter Ex-Bundestrainer Hansi Flick sein Debüt in der Nationalmannschaft gegeben. Auch Nagelsmann setzt auf den ruhigen und verlässlichen Strategen im defensiven Mittelfeld, der in England seit Jahren auf höchstem Niveau spielt.
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Kroos-Brüder verkünden Andrichs Teilnahme im Podcast
Update 15.5., 7.15 Uhr: Der Nominierungsmarathon für die EM wird immer kurioser. Nicht von Bundestrainer Julian Nagelsmann, sondern von seinem Mitspieler Toni Kroos bekam Robert Andrich am frühen Mittwochmorgen die Turnier-Zusage. In der neuesten Auflage ihres Podcasts „Einfach mal luppen“ verkündeten die Kroos-Brüder Toni und Felix recht feierlich, dass der defensive Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen im Sommer erstmals für die Fußball-Nationalmannschaft bei einem großen Turnier dabei sein wird.
„Ich freue mich sehr, dass wir das hier machen dürfen, vor allen Dingen bei Rob. Die Bindung zu ihm ist bekannt, das haben wir besprochen und dass ich das hier sagen darf, ganz offiziell, dass mein guter Freund Robert Andrich, mit dem ich vor ein paar Jahren noch zusammen bei Union gespielt habe, dabei sein darf“, sagte Felix Kroos.
Andrich hatte unter Nagelsmann im Herbst in der Nationalmannschaft debütiert. Im März wurde der 29-Jährige nach dem DFB-Comeback von Toni Kroos zu dessen Nebenmann im defensiven Mittelfeld auserkoren. Dem Vernehmen nach hatte auch Kroos sich dafür starkgemacht. Andrich gilt als kompromissloser Abräumer mit Führungsqualitäten. Durch seinen Aufstieg im DFB-Zirkel verlor auch der nicht nominierte Leon Goretzka an Standing.
Weitere Nominierungen im Tagesverlauf erwartet
Wie üblich plauderten die Kroos-Brüder recht flapsig über die Nominierung. So äußerte Toni Kroos die Sorge, dass er doch nicht bei der EM dabei sein könnte. „Vielleicht stelle ich den vor, der mir den Platz weggenommen hat am Ende. Da wird es doch rund am Ende“, witzelte Kroos, der sicher bei der EM dabei sein wird und im Februar bei der Ankündigung seiner DFB-Rückkehr sich praktisch schon selbst das EM-Ticket ausgestellt hatte.
Mit der Nominierung von Andrich stehen elf EM-Spieler von Nagelsmann fest. Mit weiteren Nominierungen wird im Laufe des Mittwochs gerechnet. Das endgültige Aufgebot, das vermutlich vorerst 26 oder 27 Spieler umfassen wird, verkündet Nagelsmann am Donnerstag (13 Uhr) in Berlin.
Hummels und Goretzka nach Medienberichten nicht dabei
Meldung vom 14.5., 13.45 Uhr: Mats Hummels und Leon Goretzka gehören Medienberichten zufolge nicht zum Kader der Nationalmannschaft für die Heim-EM in diesem Sommer. Beide würden von Bundestrainer Julian Nagelsmann demnach nicht ins Aufgebot berufen, das an diesem Donnerstag vorgestellt wird, berichteten die „Bild“-Zeitung sowie der TV-Sender Sky.
Einige Namen der EM-Teilnehmer hatte der Deutsche Fußball-Bund in einer bislang einmaligen Kampagne in den vergangenen Tagen über verschiedene Medien und Plattformen bereits bekannt gegeben – Hummels (35/Borussia Dortmund) und Goretzka (29/FC Bayern) gehörten nicht dazu. Eine offizielle Bestätigung liegen bislang für beide Personalien nicht vor.
„Mats spielt eine überragende Saison. Natürlich hätte er es leistungstechnisch sicherlich auch verdient“, sagte BVB-Stürmer Niclas Füllkrug.
Mehrere Nominierungen schon bekannt
Den einst selbst verpassten Spitznamen des „hässlichen Vogels“ hat Niclas Füllkrug längst abgelegt. Bei der Fließband-Nominierung für die Heim-EM wurde der Stürmer von Borussia Dortmund nun aber zum frühen Vogel.
In der Radio-Morgensendung von 1live des WDR bekam der 31-Jährige zu früher Stunde das Ticket für die Heim-EM ausgestellt. „Ich kriege Gänsehaut, wenn ich daran denke“, sagte der telefonisch zugeschaltete Fußball-Profi im Ausblick auf das Turnier in wenigen Wochen. „Es macht mich so stolz.“
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In die EM-Abwehr berufen wurden bereits Hummels‘ BVB-Teamkollege Nico Schlotterbeck (24) sowie Jonathan Tah (28) von Meister Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurts Robin Koch (27).
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Sicher ist zudem die Nominierung von Abwehrchef Antonio Rüdiger (31) von Real Madrid. Tah und Rüdiger sind bei Nagelsmann als Stammkräfte in der Innenverteidigung gesetzt; im März hatte der Bundestrainer angekündigt, dahinter auf junge Herausforderer zu setzen. Den wohl letzten freien Platz für Manndecker dürfte Waldemar Anton (27) vom VfB Stuttgart bekommen.
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dpa