
Thomas Heinzel ist seit über 40 Jahren politisch aktiv. Angefangen hat alles mit seinem Vater Richard, der die Kommunalpolitik – und die CDU – in Bergkamen über Jahrzehnte geprägt hat. „Er hat mich für das Thema begeistert“, sagt Heinzel. Und so startet auch er eine politische Karriere, in deren Verlauf er viel Verantwortung übernimmt – nicht als „Sohn von“, sondern mit eigenständigem Profil: Gründungsmitglied der „Jungen Union“ in Bergkamen, Ratsmandat, Fraktionsvorsitz, Vorsitz im Kulturausschuss.
Im September will er den nächsten Schritt gehen – und Verantwortung an entscheidender Stelle übernehmen. „Ich möchte Bürgermeister werden, weil ich davon überzeugt bin, dass in Bergkamen noch viel steckt. Wir müssen es nur anpacken.“
Verlässlich. Ehrlich. Klar.
Zwei Werte bestimmen Heinzels Handeln: Verlässlichkeit und Ehrlichkeit. „So bin ich aufgewachsen und so arbeite ich.“ Wer mit Wegbegleitern spricht, hört Sätze wie: „Er diskutiert mit Sachverstand, nicht aus Prinzip“ oder: „Er weiß einfach, wovon er redet.“

Dabei kann sich Thomas Heinzel immer auf seine Erfahrung und das daraus resultierende Bauchgefühl verlassen – und auf seine Bereitschaft, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Als die Stadt sich einst mit riskanten SWAP-Geschäften verspekulierte, war Heinzel einer der ersten, der kritisch nachhakte und Aufklärung verlangte. „Das war keine populäre Rolle – aber es ging ums Prinzip“, sagt er. Auch beim Ausstieg aus der IGA 2027 zeigte Heinzel Haltung: Zu groß, zu teuer, zu wenig Nutzen für Bergkamen. „Politik muss ehrlich benennen, was nicht funktioniert – bevor es zu spät ist.“
Heute wie damals bleibt er bei seiner Linie: „Ein Bürgermeister muss offen kommunizieren – mit dem Rat, mit der Verwaltung, mit den Bürgern.“
Ein echter Gegenentwurf
Heinzel steht für einen Kurswechsel in der Bergkamener Politik. Für einen anderen Führungsstil. Für Dialog statt Durchregieren. „Was mir fehlt, ist das Ringen um gemeinsame Lösungen. Stattdessen werden Entscheidungen oft im engen Kreis gefällt – und der Rest soll mitziehen.“

Für ihn ist klar: Die Verwaltung soll sich weiter öffnen – nach innen wie nach außen. Beteiligung ist für Heinzel kein Bonus, sondern Grundlage demokratischer Prozesse. „Es gibt keine absoluten Mehrheiten mehr. Wir müssen Demokratie wieder spürbar machen. Menschen ernst nehmen. Und auch erklären, wenn etwas nicht geht.“
Dass das funktioniert, zeigt die Planung für das Rathausquartier: Bürgerbeteiligung statt Beschluss „von oben“ – ein politischer Durchbruch, den Heinzel mitangestoßen hat. Und auch bei der Wahl der neuen Kämmerin konnte die CDU sich gegen die Parteibuch-Logik der Vergangenheit durchsetzen – ein Novum in der Stadtgeschichte.
Pragmatisch statt pompös
Inhaltlich setzt Heinzel klare Prioritäten. Weg von Großprojekten, hin zu den konkreten Problemen vor Ort. Seine Vision: die Ortsteile stärken, Nahversorgung sichern, das Ehrenamt fördern. „Bergkamen braucht keine Prestigeprojekte, bei denen es nur darum geht, ein Band durchzuschneiden – Bergkamen braucht funktionierende Nachbarschaften.“

Ein weiteres zentrales Thema ist für ihn die Jugend. Als langjähriges Mitglied im Jugendhilfeausschuss kennt Heinzel die sozialen Herausforderungen – und spricht sie offen an. „Viele Entscheidungen kosten Geld, ja. Aber sie geben Kindern und Jugendlichen eine echte Chance. Wenn Kinder aus schwierigen Verhältnissen wieder Anschluss finden – dann lohnt sich die Investition.“
Gleichzeitig bleibt er wirtschaftlich orientiert. Er will Flächen für Gewerbe schaffen, die Schienenanbindung endlich maßgeblich vorantreiben („das ist eine Jahrhundertbaustelle“), neue Arbeitsplätze ermöglichen. „Das ist kein Selbstzweck. Es geht darum, wie es den Menschen hier geht – und welche Zukunft sie sehen.“
Verantwortung übernehmen – gemeinsam gestalten
Wenn Heinzel im September Bürgermeister werden sollte, hat er ein klares Ziel: Vertrauen schaffen. Vor allem in der Verwaltung. „Wir brauchen einen neuen Umgang. Politik lebt vom Miteinander – nicht vom Machtwort.“ Als Bürgermeister will er offen führen, alle einbinden, ehrliche Kommunikation ermöglichen. „Gemeinsam gestalten“ – das ist nicht nur sein Wahlspruch, sondern der Kern seines politischen Verständnisses. Und eins ist klar: Auch zur Arbeit im Rathaus wird Heinzel mit dem Fahrrad fahren.
Der Inhalt dieses Beitrags ist im werblichen Auftrag entstanden. Alle Wertungen und politische Aussagen geben allein die Meinung und Haltung des Auftraggebers wieder.