
Der 47-jährige SPD-Bürgermeisterkandidat ist kein Fremder in der Gemeinde, sondern ein echtes Eigengewächs, das mit beiden Beinen in seiner Heimat verwurzelt ist. Er wächst als jüngstes von vier Kindern im Herzen von Holzwickede auf und ist als Sohn eines bekannten Hausarztes immer mittendrin im Geschehen.
Ob von klein auf als Maskottchen in der Fußballmannschaft des großen Bruders und dann selbst jahrelang am Ball, als Gruppenleiter in der katholischen Jugend oder mit seiner Band auf der Bühne beim City Spaß oder Tanz in den Mai – Till Knoche ist schon seit Kindheit und Jugend eng mit den Holzwickeder Vereinen und dem Leben vor Ort verbunden. „Für mich ist es dieser absolute Mehrwert der Gemeinschaft, der zu den größten Stärken unserer Kommune zählt“, betont Knoche und seine strahlend blauen Augen leuchten noch ein wenig heller.
„Wir brauchen echte Nähe statt leerer Worte“
Und weiter erzählt er: „Ich habe das immer schon so erlebt, dass ich von meiner Familie, von Nachbarn und Freunden getragen wurde und mich die Menschen in meinem Umfeld enorm geprägt haben. Daher möchte ich einen kleinen Teil davon zurückgeben.“
Seine Bürgermeisterkandidatur ist eine Liebeserklärung an seine Heimat. „Meine Parteikollegen haben zu mir gesagt: ‚Du hast Erfahrung in der Verwaltung, kannst aber auch gut mit Menschen. Du bringst die Leute zusammen statt auseinander. Genau so einen Bürgermeister bräuchten wir hier.‘ Das Gefühl, gemeinsam etwas bewegen zu können, war für mich ausschlaggebend. Holzwickede lebt vom Miteinander – und genau das möchte ich stärken.“
Till Knoche kennt Holzwickede nicht nur von der Landkarte. Er kennt die Vereine, die Nachbarschaften, die Probleme und die Potenziale. Und er weiß, dass es gerade in kleinen Kommunen auf das Zusammengehörigkeitsgefühl ankommt. „Wir brauchen keine großen Versprechen, sondern echte Nähe und ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen. Ich bin halt einer von uns, für uns alle.“

Wohnungsnot, Zukunftsängste und Einsamkeit
Als konkretes Beispiel greift er die Wohnungsnot in Holzwickede auf: „Das ist einfach etwas Anderes, ob ich in meinem stillen Kämmerchen Maßnahmen plane und Entscheidungen treffe, deren reelles Ausmaß im Verborgenen bleiben oder ob ich mich wirklich mit Familien unterhalte, die zu fünft auf 50 Quadratmetern leben. Es geht nicht darum, die Fördergelder mit der Gießkanne auszuschütten, sondern dass jene die Hilfe erhalten, die sie tatsächlich am meisten brauchen.“
Auch das Thema Einsamkeit bereitet dem 47-Jährigen Sorgen. Till Knoche weiß um die demografischen Veränderungen in „seiner“ Gemeinde. Gerade Senioren seien oft von Abschottung betroffen, hätten teilweise keine Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen. „Wir haben hier zum Beispiel zwei Dörfer, die auf einem Berg liegen und wo die Kirchengemeinden eine ganz besondere Rolle spielen, da die Gemeindehäuser als Orte der Begegnung fungieren. Wir müssen zum einen mehr solcher Orte schaffen, wo sie fehlen und zum anderen Bestehende erhalten. Es ist mir ein Anliegen, dass wir gemeinschaftliche Lösungen finden, damit diese Einrichtungen nicht wegbrechen. Das geht in Zukunft aber nicht von alleine. Es geht darum, ein Netzwerk aufzubauen, in dem man sich die Ressourcen teilen kann. Wer stellt Räume zur Verfügung, wie bekommen wir die sozialen Angebote, können wir uns zum Beispiel die Reinigungskräfte finanziell teilen?“
Ebenso wichtig sei der direkte Austausch und persönliche Kontakt in der Jugendarbeit. Ohne Vorurteile und auf Augenhöhe mit den Jugendlichen kommunizieren, Aufklärungsarbeit über soziale Themen an den Schulen leisten, Perspektiven schaffen – all das liegt Till Knoche, der selbst Familienvater ist, sehr am Herzen. „Es geht darum, dass wir den jungen Menschen in unserer Gemeinde erklären, dass nicht jeder Abitur machen muss. Es gibt immer Wege, einen guten Start in das Berufsleben hinzukriegen. Aber manchmal müssen diese Wege erst aufgezeigt werden, zum Beispiel indem sich lokale Handwerksbetriebe in den Schulen vorstellen.“
Zusammenkommen – auch auf Kreisebene
Doch viele Probleme betreffen nicht nur Holzwickede, sondern spielen für den Bürgermeisterkandidaten auch auf Kreisebene eine wichtige Rolle. „So sehr ich meine Heimat und die Menschen hier schätze – ich vertrete keine ‚Holzwickede first‘-Mentalität. Auch in meinem Beruf als Amtsleiter für Soziales, Wohnen, Demografie und Integration bei der Nachbarstadt Unna ist es mir wichtig, die interkommunale Zusammenarbeit zu fördern. Wir sollten viel mehr unsere Kompetenzen und Ressourcen bündeln, um gemeinsame Lösungsansätze zu finden“, betont Knoche.

„Ich bin immer da!“
Für Till Knoche ist es gerade dieser Aspekt des Miteinanders, der sein Leben in und rund um Holzwickede prägt: „Am Schönsten ist es, wenn wir zusammen kommen. Ob beim Streetfood-Markt, auf unseren Fußballplätzen oder beim Sommerfest unseres Kinder- und Jugendtreffpunkts Villa. Die Menschen, die hier leben, sind das, was Holzwickede ausmacht. Mit ihnen möchte ich Holzwickede gestalten, mit Herz und Verstand.“
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