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„Man muss die Menschen mitnehmen“ Andreas Wette will Landrat im Kreis Unna werden

Ein Mann mit Brille sitzt in einem Stuhl. Er hält ein Smartphone in seinen Händen und trägt ein weißes Hemd.
Seit 18 Jahren ist der 56-Jährige Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Kreistag, seit über 30 Jahren engagiert er sich kommunalpolitisch in Schwerte und Fröndenberg – nun will Landrat werden. © Martin Hammeke
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Seit 18 Jahren ist der 56-Jährige Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Kreistag, seit über 30 Jahren engagiert er sich kommunalpolitisch in Fröndenberg und dem Kreis Unna – nun will er es wissen. Als Landratskandidat der Freien Demokraten tritt er gegen CDU und SPD an. Weil er überzeugt ist: Im Kreis Unna geht mehr – wenn man gemeinsam anpackt. Das zeigt auch sein Wahlkampfslogan „ZUHÖREN! ANPACKEN! UMSETZEN!“

„Ich will den Menschen im Kreis Unna ein anderes Angebot machen – abseits der eingefahrenen Wege.“ Besonders wichtig ist ihm dabei eines: Bürgernähe statt Bevormundung.

Nah am Menschen – vor Ort und digital

Wette weiß, wovon er spricht. Er kennt die Abläufe im Kreishaus, die Dynamik im Kreistag und die Herausforderungen vor Ort. Er will, dass Entscheidungen nicht nur beschlossen, sondern auch erklärt werden. „Ich möchte nicht nur viermal im Jahr über den Wochenmarkt schlendern und einen netten Plausch halten, sondern das ganze Jahr über greifbar sein. In allen Städten des Kreises – zu festen Zeiten, bewusst auch digital.“

Ein Mann mit Brille und Jackett steht vor einem Gebäude. Auf dem Fenster ist der Schriftzug
Bei der FDP hat Andreas Wette seine politische Heimat gefunden – der Kreis Unna ist seit seiner Geburt sein Zuhause.© Martin Hammeke

Denn digitale Bürgersprechstunden am Nachmittag oder Abend erreichen ein ganz anderes Publikum als klassische Termine vormittags auf dem Markt. Mehr Transparenz, mehr Dialog, mehr Zuhören – das ist sein Anspruch. Wette ärgert sich, wenn Menschen Urlaub nehmen müssen, um einen Pass zu beantragen. „Das ist verschenkte Lebenszeit.“ Verwaltung, sagt er, muss einfacher, digitaler und bürgerfreundlicher werden.

„Der Exot unter den Liberalen“

Man merkt schnell: Andreas Wette tickt anders. Der Fröndenberger besitzt keinen Führerschein („Das hat einfach nie gepasst“), bewegt sich ausschließlich mit Bus und Bahn durch den Kreis. Manchmal springt er bei Parteikollegen ins Auto, obwohl er sich selbst als „schlechten Beifahrer“ bezeichnet. Ein FDP-Kandidat ohne Auto? Ja, und zwar aus Überzeugung. „Ich bin der Exot unter den Liberalen. Aber ich stehe dazu.“

Er weiß, wo die Schwächen im ÖPNV liegen – auch weil er sie selbst erlebt: Unpünktlichkeit, Ausfälle, lange Planungsverfahren. Genau deshalb will er sich als Landrat für einen besseren Nahverkehr einsetzen: Der soll pünktlich, verlässlich und bezahlbar sein. Denn er weiß, wie wichtig Mobilität für Beruf, Ausbildung und soziale Teilhabe ist.

Junge Menschen ernst nehmen

Ein weiteres Herzensthema ist für ihn die Jugend. „Wir müssen junge Leute für Politik begeistern. Nicht irgendwann, sondern jetzt.“ Wette sieht das große Desinteresse an Wahlen kritisch – und nimmt auch die Lokalpolitik in die Pflicht. Deshalb will er den Jugendkreistag neu aufstellen, aktiver auf Schulen und Jugendzentren zugehen und den Dialog auf Augenhöhe suchen. „Wenn man früh merkt, dass man ernst genommen wird, bleibt man dabei – das war bei mir auch so.“

Ein Mann steht neben einem Busfahrplan am Königsborner Tor. Der Fahrplan zeigt die Abfahrtszeiten der Linien 147 und 183 an.
„Ich bin der Exot unter den Liberalen“, sagt Wette über sich selbst. Das zeige sich zum Beispiel darin, dass er kein Auto und keinen Führerschein besitzt.© Martin Hammeke

Mit 14 sammelt er im Umbruchsjahr 1982 erste politische Erfahrungen, wird später Mitgründer der Jungen Liberalen im Kreis Unna. Heute will er jungen Menschen Mut machen, sich engagiert und kreativ einzubringen. Und das nicht erst, wenn es um den Bolzplatz vor der Tür geht.

Verwaltung modern denken

Auch die Verwaltung will Wette modernisieren – ohne die Mitarbeitenden dabei zu übergehen. „Ich bin Teamspieler. Ich will zuhören, diskutieren, entscheiden – und dann gemeinsam vorangehen.“ Seine Vorstellung: eine modernere Verwaltung durch Digitalisierung und interkommunale Zusammenarbeit. Nicht, um Personal abzubauen oder Wettbewerb zwischen den Kommunen zu schaffen, sondern um Fachkräfte zu entlasten, Kompetenzen zu bündeln und den Bürgern bessere Services zu bieten. „Es geht nicht darum, alles neu zu erfinden. Aber wenn wir händeringend nach Personal suchen, müssen wir uns auch fragen: Wo geht es einfacher, schneller, besser?“

Kreis Unna 2030: digital, menschlich, zukunftsfähig

Was er sich für die Zukunft wünscht? Einen Kreis Unna, in dem die Wirtschaft floriert, Start-ups gefördert werden und sich Ärzte und Pflegekräfte ansiedeln wollen – und in dem sie bezahlbar wohnen können. „Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, damit neue Wohnungen schneller gebaut werden können. Zum Beispiel, indem wir Bürokratie abbauen. Sonst verschärft sich die Lage weiter.“

Ein Mann mit Brille und weißem Hemd sitzt auf einem Stuhl und blickt auf sein Mobiltelefon. Im Hintergrund sind ein Fenster und ein gerahmtes Bild an der Wand zu sehen.
Der Kreis Unna – und die Verwaltung – müssen digitaler werden, fordert Andreas Wette.© Martin Hammeke

Dazu gehören für ihn auch funktionierende Kliniken, moderne Berufskollegs und attraktive Naherholungsgebiete. Lebensqualität, sagt Wette, beginne bei kleinen Dingen: einem gepflegten Park, einer Bank im Schatten, einer Busverbindung, die nicht ausfällt – durch Orte, an denen man sich wohlfühlt.“

Hier geboren – hier geblieben

Andreas Wette lebt, seit er denken kann, im Kreis Unna. Geboren in Fröndenberg, geblieben aus Überzeugung. Offene Worte, ein klarer Kompass und ein feiner Sinn für Humor zeichnen ihn aus. „Ich bin kein Mensch, der dem Zeitgeist hinterherläuft. Aber ich bin offen, ehrlich und verlässlich.“

Was ihn antreibt? Die Chance, etwas zu bewegen. „Ich weiß, dass die FDP es nicht leicht hat. Ich habe auch noch keine Möbel für das neue Büro bestellt. Aber ich will mit meiner Kandidatur Themen nach vorne bringen, die viele Menschen betreffen – und den Bürgern ein Angebot machen.“

Der Inhalt dieses Beitrags ist im werblichen Auftrag entstanden. Alle Wertungen und politische Aussagen geben allein die Meinung und Haltung des Auftraggebers wieder.

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