Rückrufaktion für Salami Listerien in mehreren Produkten nachgewiesen

Salami wird mit einem Messer geschnitten.
Diverse Salami-Produkte wurden zurückgerufen. © pexels/ mali maeder
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Egal ob im Sandwich, auf der Pizza oder als Teil der Antipasti-Platte: Salami gehört zu den beliebtesten Wurstsorten. Der charakteristische Geschmack der aus Italien stammenden Wurst entsteht durch eine Kombination aus verschiedenen Gewürzen wie Knoblauch, Pfeffer und Paprika. Nun müssen Salami-Fans aber aufpassen, denn es wurde eine Rückrufaktion für verschiedene Produkte gestartet.

Rückrufaktion für Salami: Gesundheitsgefahr durch Listerien

Der Rückruf gilt für mehrere Produkte des Herstellers „Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren Peter Faden GmbH & Co. KG“. Diese Produkte wurden laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in allen Bundesländern, unter anderem Nordrhein-Westfalen, verkauft.

Bei der Untersuchung einer Warenprobe seien Listerien festgestellt worden, weshalb eine Gesundheitsgefahr nicht ausgeschlossen werden könne, wie der Hersteller mitteilt. Eine Infektion mit den Bakterien kann laut dem Robert-Koch-Institut Symptome wie Fieber, Erbrechen oder Durchfall auslösen. Besonders ältere und immungeschwächte Menschen sowie Schwangere und Kleinkinder seien dadurch gefährdet.

Salami-Rückruf: Diese Produkte sind betroffen

Die Rückrufaktion betrifft die Produkte mit den folgenden Daten:

Artikel:

  • Salami Kal. 60 / 80
  • Pizza-Salami Kal. 60 / 80
  • Holsteiner Salami Kal. 60 / 80
  • Salamikappen

Charge/Mindesthaltbarkeitsdatum:

  • 240404 – 23.05.2024
  • 240405 – 24.05.2024
  • 240408 – 27.05.2024
  • 240409 – 28.05.2024
  • 240410 – 29.05.2024
  • 240411 – 30.05.2024
  • 240412 – 31.05.2024
  • 240415 – 03.06.2024
  • 240416 – 04.06.2024
Salami des Herstellers
Der Hersteller „Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren Peter Faden GmbH & Co KG“ ruft diverse Salami-Produkte zurück.© Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren

Wer eines dieser Produkte erworben hat, sollte auf den Verzehr verzichten. Kunden, die eine der Salami bereits zu Hause im Kühlschrank haben, können sie auch ohne Vorlage des Kassenbons an der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.

Zuletzt gab es auch einen Rückruf für Eier in Aspik der Herstellers „Homann“, weil diese mit dem falschen Mindesthaltbarkeitsdatum versehen worden waren. Außerdem wurden Thüringer Knacker aus dem Penny zurückgerufen, weil darin Salmonellen nachgewiesen wurden.

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