Rückrufaktion bei Rewe Verbotenes Insektengift in Weintrauben

Eine Frau kauft in einer Rewe-Filiale ein.
Weintrauben, die in Rewe-Filialen verkauft wurden, werden zurückgerufen. © picture alliance/dpa | Arne Dedert
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Weintrauben gehören für viele Menschen zum Lieblingsobst. Egal ob hell oder dunkel: Sie nicht nur als Snack verzehrt werden, sondern auch im Salat, als Saft oder Wein. Zudem sind sie reich an Vitaminen und Antioxidantien, die die Gesundheit fördern. Nun müssen Käufer aufpassen, denn Rewe hat eine Rückrufaktion für Weintrauben gestartet.

Rückrufaktion bei Rewe: Verbotenes Insektengift in Weintrauben

Der Rückruf gilt für den „Tafeltrauben Mix“ der Firma „Fresh Solutions Netherlands“, der nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Rewe-Filialen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verkauft wurde. In den darin enthaltenen dunklen Trauben der Sorte „Sharad“ wurde ein zu hoher Gehalt des Wirkstoffs Fenpropathrin nachgewiesen, wie der Hersteller mitteilt.

Bei Fenpropathrin handelt es sich um ein Insektengift, das für Menschen beim Verzehr gefährlich werden kann. Daher sind Pflanzenschutzmittel, die das Insektizid enthalten, in der EU verboten.

Weintrauben-Rückruf: Dieses Rewe-Produkt ist betroffen

Die Rückrufaktion betrifft die Weintrauben mit den folgenden Daten:

  • Produkt: Tafeltrauben Mix – Süß & Kernlos 500g
  • Ursprung: Indien
  • GGN: 4056186948243 MH06093654401
  • Lcode: 1104
  • GTIN Barcode: 405370201007
Weintrauben, die im Rewe verkauft werden.
Diese Weintrauben können eine Gesundheitsgefahr darstellen.© Lebensmittelwarnung

Die Firma „Fresh Solutions Netherlands“ und Rewe haben nach eigenen Angaben umgehend reagiert und das zurückgerufene Produkt aus dem Verkauf genommen. Kunden, die die Weintrauben bereits gekauft haben, sollten sie auf keinen Fall essen. Stattdessen können sie die Trauben im Rewe-Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

Zuletzt gab es auch bei Aldi eine Rückrufaktion: In Würstchen wurden Salmonellen nachgewiesen. Bei Ritter Sport waren mögliche Plastikteile der Grund für einen Schokoladen-Rückruf.

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