Rückrufaktion für Katzenfutter Salmonellen-Alarm - Erkrankungen drohen

Eine Katze frisst Trockenfutter aus ihrem Napf.
Katzenfutter von "Happy Cat" könnte für Katzen gefährlich werden: Wegen eines Salmonellen-Nachweises hat der Hersteller eine Rückrufaktion gestartet. © Ina Fassbender/dpa
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Rund 15 Millionen Katzen werden nach Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) in Deutschland als Haustier gehalten. Ihre Halter sollten beim Füttern momentan genau hinschauen: Wegen eines Salmonellen-Nachweises hat ein Hersteller eine Rückrufaktion für sein Katzenfutter gestartet.

Wie die Interquell GmbH mit Sitz in Wehringen in Bayern mitteilt, habe es in zwei ihrer Produkte im Rahmen einer Eigenkontrolle einen positiven Salmonellenbefund gegeben. Konkret handele es sich dabei um Katzenfutter der Marke „Happy Cat„.

Rückrufaktion für Katzenfutter: Diese Produkte sind betroffen

Der Rückruf gilt nach Angaben der Interquell GmbH für die folgenden beiden Trockenfutter-Produkte:

  • Happy Cat Culinary Atlantik Lachs
  • Verpackung: 4-Kilogramm-Beutel
  • Chargennummer: 250820R230152
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 20.08.2025
Eine Packung des Katzenfutters
Die Rückrufaktion gilt für dieses Katzenfutter der Marke „Happy Cat“.© Interquell GmbH
  • Happy Cat VET Renal
  • Verpackung: 1-Kilogramm-Beutel
  • Chargennummer: 2508020120P08
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 02.08.2025
Eine Packung des Katzenfutters
Auch dieses Katzenfutter ruft die Interquell GmbH zurück.© Interquell GmbH

Katzenfutter-Rückruf: Auf keinen Fall verfüttern

Salmonellen können bei Katzen – ebenso wie bei Menschen – Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Daher sollten Halter, die eines der vom Rückruf betroffenen Trockenfutter zu Hause haben, es auf keinen Fall mehr an ihre Tiere verfüttern.

Das betroffene Katzenfutter (Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum sind auf der Verpackung zu finden) kann an der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgegeben werden. Laut der Interquell GmbH wird bei der Rückgabe der volle Kaufpreis erstattet. Andere Produkte und weitere Chargennummern oder Mindesthaltbarkeitsdaten der oben genannten Trockenfutter seien nicht betroffen und könnten bedenkenlos verfüttert werden, wie das Unternehmen erklärt.

Auch veganes Hack war zuletzt wegen Salmonellen von einem Rückruf betroffen. Die Rügenwalder Mühle als Hersteller konnte nicht ausschließen, dass die gefährlichen Bakterien in dem Produkt enthalten sein könnten.

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