Friedenskundgebung Sturmtief über Selm: Gymnasium sagt Menschenkette für den Frieden ab

Quer über den Campus (Archivbild) sollte die Menschenkette vom Gymnasium Selm in den Auenpark reichen.
Quer über den Campus (Archivbild) sollte die Menschenkette vom Gymnasium Selm in den Auenpark reichen. © Günther Goldstein
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Der Überfall Russlands auf die Ukraine liegt inzwischen 42 Tage zurück. Seitdem herrscht Krieg in Europa – mit all seinem Schrecken. Inzwischen mehren sich Verdachtsfälle, die auf schreckliche Gräueltaten russischer Soldaten gegen die ukrainische Zivilbevölkerung hinweisen. Diese Berichte über russische Kriegsverbrechen lassen den Westen um schärfere Sanktionen ringen: eine Nachrichtenlage, die auch Kinder und Jugendliche in Selm zutiefst beschäftigt.

Menschenkette vom Gymnasium in den Auenpark

Sie hat den Wunsch genährt, nicht nur zu diskutieren – in der Freizeit, aber auch im Unterricht, -, sondern neben den bislang durchgeführten Kundgebungen in den drei Ortsteilen und dem Benefiz-Konzerte noch ein weiteres sichtbares Zeichen zu setzen in der Stadt. Das hatte an diesem Donnerstagmittag stattfinden sollen.

Geplant war es, eine Menschenkette zu bilden vom Städtischen Gymnasium Selm quer über den Campus-Platz bis In den Auenpark: ein Symbol, das auch ohne Worte verstanden würde: „Wir stehen zusammen für den Frieden.“ Dazu wird es an diesem Tag allerdings nicht kommen. Die Organisatorinnen und Organisatoren haben sich kurzfristig entschieden, ihre Friedensaktion zu verschieben auf einen Termin nach den am Freitag (8. April) beginnenden Osterferien. Der Grund ist nicht die politische Großwetterlage, sondern das tatsächliche Wetter. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor starken, teils auch stürmischen Böen bei Dauerregen war der Auslöser.

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