Wohnen für Suchtkranke SeWo berichtet über geplantes Wohnprojekt für Suchtkranke in Selm

Das Jugendheim St. Josef ist abgerissen. Dort sollen Wohnungen für Suchtkranke entstehen. (Archiv)
Das Jugendheim St. Josef ist abgerissen. Dort sollen Wohnungen für Suchtkranke entstehen. (Archiv) © Daniel Claeßen
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In Selm soll dort, wo einst das alte Jugendheim der Kirche St. Josef stand, ein Wohnprojekt entstehen, das es Suchtkranken erleichtern soll, wieder in den geregelten Alltag zu finden. Am Donnerstag, 2. Dezember, informiert die GmbH Selbstständiges Wohnen (SeWo) um 17 Uhr im Ausschuss für Stadtentwicklung im Bürgerhaus Selm, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz über das Bauvorhaben und den Stand der Dinge.

Die SeWo ist ein Programm des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), das „Wohnraum für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf“ schaffen will.

Der 2001 in Wetter an der Ruhr gegründete Verein Integra soll Träger des Wohnprojekts werden. Er ist Dienstleister in der Sozialpsychiatrie, Suchthilfe und Jugendhilfe.

Erste Mieter in 2023?

„Wohnen verbindet“ richtet sich an vorgealterte Menschen mit Abhängigkeitserkrankung. „Entstehen werden etwa elf barrierefreie Einzelappartements, die auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, ein sicheres Wohnumfeld bieten“, heißt es auf der Homepage von Integra.

Wann der erste Spatenstich und die Quartiersarbeit starten werden, ist aktuell noch offen. „Ich schätze, dass wir in 2023 unsere ersten Mieter und Mieterinnen im Wohnprojekt begrüßen werden“, so Janis Drögekamp auf der Homepage weiter.

Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, kann sich den Bericht der SeWo am Donnerstagabend im Bürgerhaus Selm anhören. Es gelten die 3G-Regeln in Ausschuss- und Ratssitzungen. Die Maskenpflicht gilt jetzt laut Malte Woesmann, Pressesprecher der Stadt Selm, auch am Sitzplatz, „außer bei Wortbeiträgen“.

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