Pendleratlas 2021 Drei von vier Selmerinnen und Selmern arbeiten in umliegenden Orten

Vom Bahnhof Beifang pendeln viele Selmerinnen und Selmer in umliegende Orte, um dort zu arbeiten.
Vom Bahnhof Beifang pendeln viele Selmerinnen und Selmer in umliegende Orte, um dort zu arbeiten. © Sabine Geschwinder
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Die Zahl wirkt mächtig. 70,9 Prozent beträgt der Quote der Menschen, die für ihre Arbeitsstelle aus Selm herauspendeln. In absoluten Zahlen sind das 9373 Bürgerinnen und Bürger. Die beliebtesten Ziele sind Dortmund (1808) und Lünen (1651), wie aktuelle Daten des Landesamts für Statistik zeigen.

Danach folgen Kommunen wie Lüdinghausen (606) und Nordkirchen (461). Der Unterschied ist jedoch bereits erheblich. Als Pendler gelten alle Berufstätigen, die aus beruflichen Gründen regelmäßig zwischen zwei Orten hin- und herfahren.

Die meisten Menschen, die nach Selm einpendeln, kommen aus Lünen. 814 Bürgerinnen und Bürger machten dies laut Pendleratlas 2021. Mit großem Abstand folgen Dortmund (391) und Lüdinghausen (291).

Knapp 5 Millionen Pendler

Lediglich 3844 Menschen gelten als innerörtlich Pendelnde. Sprich: Sie arbeiten und wohnen in Selm.

In ganz NRW pendelten im vergangenen Jahr 4,8 Millionen Menschen über die Grenzen ihres Wohnorts zur Arbeit. 4,3 Millionen Personen wohnten in derselben Gemeinde, in der sie auch arbeiteten. Mit Köln (346.086), Düsseldorf (319.747) und Essen (157.637) befanden sich drei NRW-Städte unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen Deutschlands.

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