
Experten wählen besondere Worte, um das Phänomen zu beschreiben. Die Astronomen sprechen von einem „seltenen Rendezvous von Erde mit dem grünen Kometen.“ Der Abstand zwischen unserem Heimatplaneten und dem Himmelskörper bekannt – beträgt der Vereinigung der Sternfreunde zufolge dann aber immer noch 42 Millionen Kilometer. Das ist ein knappes Drittel der Entfernung der Erde zur Sonne.
Wolfgang Zimmermann, Hobby-Astronom aus Bork, ist bereits jetzt eine spezielle Aufnahme des Spektakels am Himmel gelungen. „Lange Zeit hat sich der Komet hinter Wolken versteckt. Ich wollte zumindest ein Belegfoto haben. Am 28. Januar ergab sich eine schmale Wolkenschneise, die sich dann schnell wieder schloss. Innerhalb von einer Stunde konnte ich ein paar Daten gewinnen“, teilte der Borker mit.
Demnächst bessere Sicht
Bei der Bearbeitung richtete er alle Bilder auf den Kometenkern aus. „Durch seine Eigenbewegung innerhalb einer Stunde wurden die umgebenden Sterne zu Strichspuren. Leider hat der Himmel über Bork nicht mehr hergegeben und es ist nur das Koma um den Kometenkern sichtbar und ein Ansatz des Schweifes.“
Experten kündigen jedoch an: „Eine bessere Sicht auf den Kometen am nördlichen Sternenhimmel wird man aber wieder in der zweiten Februarwoche haben.“ Aktuell stört der zum Vollmond anwachsende Erdtrabant mit seinem Licht.
