
Luis Buschmann hatte sich sicherlich einen erfolgreicheren Abschied am Kohuesholz, Heimspielstätte von GS Cappenberg, gewünscht. Beim letzten Heimspiel seiner Mannschaft gegen den SV Frömern trug er zum letzten Mal das GS-Cappenberg-Trikot. Doch der 24-Jährige musste sich mit einer 1:5-Niederlage abfinden.
GS Cappenberg verliert gegen SV Frömern
„Es ist natürlich ärgerlich, dass das jetzt mein letztes Heimspiel für Cappenberg war. Eigentlich waren wir ja in der ersten Halbzeit und auch zu Beginn der zweiten die bessere Mannschaft. Wie aus dem Nichts kriegen wir dann den Ausgleich. Danach kamen wir kaum noch ins Spiel“, beschrieb der 22-Jährige die Partie gegen den SVF. „Wir wurden dann, glaube ich, zu unkonzentriert und haben super viele Chancen verspielt. Wenn das passiert, dann kriegst du meist hinten selber die Dinge rein.“
Die Niederlage musste Buschman akzeptieren, mit dem Ergebnis sei der Cappenberger allerdings nicht zufrieden: „In der letzten halben Stunde haben wir uns zu oft auskontern lassen, aber das Ergebnis ist einfach deutlich zu hoch.“
Trotzdem lässt sich der 24-Jährige nicht die Feier für seinen Abschied nehmen. „Heute habe ich meinen Abschluss bekommen und feiere jetzt mit der Mannschaft“, erzählt Buschmann nach Abpfiff. Auf seine Zeit in Cappenberg gucke er dabei gerne zurück: „Ich verbinde mit dem Verein viele Emotionen und Freunde. Das sind Leute, mit denen ich neben dem Fußball auch viel zutun hatte. Die Zeit hier habe ich mega genossen und deshalb fällt mir der Abschied extrem schwer.“

Die Entscheidung zu gehen, habe er aber selbst getroffen. „Ich habe mich damals aus beruflicher Sicht für den Schritt nach Münster entschieden.“ Dort möchte er nach dem Sommer auch weiter Fußball spielen. „Ich höre nicht komplett mit dem Fußball auf. In Münster möchte ich gerne weitermachen, aber einen neuen Verein habe ich noch nicht. Da werde ich mich im Sommer drum kümmern“, berichtete der GSC-Spieler.
Das letzte Spiel der Saison absolvierte Buschmann dann am vergangenen Sonntag auf fremdem Terrain, immerhin aber mit einem Erfolgserlebnis. Beim 5:3-Sieg der Cappenberger beim SuS Kaiserau II kam Luis Buschmann in den zweiten 45 Minuten für Luca Wiegel aufs Feld. Dabei erlebte er noch drei Treffer seiner Cappenberger mit und durfte schließlich doch noch einen versöhnlichen Abschied mit seinen Mitspielern von GS Cappenberg feiern.
Hinweis der Redaktion: Das Gespräch mit Luis Buschmann haben wir vor dem letzten Spieltag geführt.