Joel Grodowski hat seinen Vertrag bei Arminia Bielefeld ausgedehnt. Im großen Interview spricht er über die Verlängerung, den PSV Bork und den Zweitliga-Start.
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Joel, Ihr Vertrag wurde vorzeitig verlängert – was hat den Ausschlag dafür gegeben?
Also verliefen die Gespräche unkompliziert und Sie haben sich schnell geeinigt?
Sie haben es gerade schon angesprochen: Die Rückrunde verlief für Sie prächtig. Sie haben Tore geschossen und Tore vorbereitet. Warum hat es für Sie in Bielefeld so schnell so gut funktioniert?
Die Zeit ist dann ja bekanntlich in Erfolg gemündet. Sie standen im Pokalfinale, Sie sind in die 2. Liga aufgestiegen. Noch einmal mit ein bisschen Abstand: Was war Ihr Highlight in der Rückserie?
War das bislang die schönste Rückserie Ihrer Karriere?
Ihr Sportchef Michael Mutzel hat Ihren positiven Einfluss in der Kabine betont – wie würden Sie Ihre Rolle innerhalb der Mannschaft beschreiben?
Sie sind also schon ein Stück weit reifer und erwachsener geworden und übernehmen mehr Verantwortung?
Was bedeutet Ihnen die Aussage Ihres Sportchefs, dass Sie vom ersten Tag an eine „Bereicherung“ waren – ist das auch ein Stück weit Bestätigung für Ihren Weg?
Sie haben es selbst gesagt: Sie fühlen sich mit Ihrer Ehefrau Laura in Bielefeld richtig wohl. Was macht denn das Leben dort für Sie so besonders?
Sie werden also auch erkannt und angesprochen?
Fühlt sich all das nicht surreal an? Sie haben vor ein paar Jahren noch für den PSV Bork in der Kreisliga gespielt, nun werden Sie in Bielefeld auf der Straße erkannt. Sie standen im Pokalfinale, sind wieder aufgestiegen. Das muss sich doch verrückt anfühlen…
Sprechen wir einmal kurz über Ihren Ex-Verein PSV Bork. Da ging es zuletzt drunter und drüber. Auch Ihr Kumpel Nicolas Reimann (Ex-Sportlicher Leiter beim PSV Bork, Anm. d. Red.) ist zurückgetreten. Bekommen Sie von der Entwicklung noch etwas mit?
Sind Sie denn noch ab und zu hier oder schaffen Sie es gar nicht mehr?
Blicken wir jetzt von der Kreisliga in die 2. Bundesliga, in der Sie mittlerweile angekommen sind. Was nehmen Sie sich persönlich für die neue Saison vor?
Sie haben nun ein halbes Jahr mit Preußen Münster Erfahrung in der 2. Liga gesammelt. Möchten Sie jetzt irgendwas anders machen als im Vorjahr? Und inwieweit hat sich die Vorbereitung verändert?
Können Sie offiziell sagen, was das Saisonziel der Arminia ist? Klassenerhalt, oder vielleicht doch mehr?
Spinnen wir mal noch weiter, gucken in die Zukunft. Sie spielen eine überragende Zweitliga-Saison mit Bielefeld und ein Bundesligist klopft an. Träumen Sie mit 27 Jahren noch von der Bundesliga oder liegt der Fokus erst einmal auf der Arminia und der Saison?