
Das Erreichen des DFB-Pokalfinales war nicht nur für Arminia Bielefeld der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des Drittliga-Meisters, sondern auch das größte Spiel in der Karriere von Joel Grodowski. Der in der Startelf stehende Borker musste sich trotz Unterstützung vieler Freunde und der Familie im Finale mit seiner Mannschaft dem VfB Stuttgart mit 2:4 (0:3) geschlagen geben.
Joel Grodowski verliert Finale mit Bielefeld
Schon zur Halbzeit hatte Stuttgart das Spiel durch das 3:0 praktisch entschieden. Die Partie hätte aber vielleicht auch einen anderen Verlauf nehmen können – auch wegen Grodowski. In der zwölften Minute sprintete der Stürmer über die linke Außenbahn und brachte den Ball in die Mitte. Offensivkollege Noah Sarenren Bazee setzte den Ball freistehend aber an die Latte. Mit der nächsten Chance ging dann der VfB in Führung und baute diese bis zur Pause vorentscheidend aus.
Die Niederlage gegen Stuttgart war für Grodowski, der in der 80. Minute ausgewechselt wurde, persönlich die zweite der Saison. Mit Preußen Münster war der 27-Jährige in der ersten Pokalrunde gescheitert. Durch seinen Wechsel nach Bielefeld gab es dann die letztlich erfolglose Chance auf Revanche.
Arminia im Westfalenpokalfinale gegen Lotte
Eine Chance auf einen weiteren Titel – neben der bereits erreichten Meisterschaft in der 3. Liga – hat Joel Grodowski aber noch. Am Donnerstag (29. Mai) steht noch das Finale im Westfalenpokal gegen die Sportfreunde Lotte an.