
Ein unschöner Vorfall soll sich am Dienstagabend (19.4.) auf der Hörder Straße ereignet haben. Nach ersten Informationen der Polizei schlugen demnach zwei junge Männer auf einen bisher unbekannten, gehbehinderten Mann ein.
Zeugen meldeten den Vorfall, der sich gegenüber eines Autozubehörhandels ereignet haben soll, gegen 20 Uhr bei der Polizei.
Tatverdächtige sind polizeibekannt
Wie die Polizei mitteilt, trafen die Einsatzkräfte während der Anfahrt in Höhe der Straße Am Dohrbaum auf einen polizeibekannten 19-jährigen Schwerter, der einen Roller schob. Der zweite Tatverdächtige flüchtete, wurde aber von den Polizeikräften eindeutig erkannt. Bei ihm handelt es sich nach Informationen der Polizei ebenfalls um einen 19-jährigen polizeibekannten Schwerter.
Die Zeugen gaben laut Polizei an, dass das Duo mit dem Mann zunächst in Streit geraten sei und anschießend auf ihn eingeschlagen und eingetreten habe.
Ein in Richtung Dortmund vorbeifahrender Pkw habe angehalten und die Tat gefilmt. Einer der beiden 19-Jährigen soll dann zu dem Fahrzeug gegangen, die Fahrertür geöffnet und den Fahrer ebenfalls geschlagen haben. Der flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Tatort und meldete den Vorfall telefonisch bei der Polizei. Er gab dabei an, dass er mit Pfefferspray angegriffen worden sei.
Geschädigter Mann nicht am Tatort
Bei Eintreffen der Polizei war der gehbehinderte Geschädigte nicht mehr am Tatort. Er wird von den Zeugen als etwa 50 bis 55 Jahre alt beschrieben, soll einen Rucksack getragen und graue Haare gehabt haben.
Die Polizei bittet den Geschädigten oder Personen, die Hinweise zu ihm geben können, sich bei der Polizei unter der Rufnummer (02303) 921-3320 zu melden.
Da der 19-Jährige, der vor Ort angetroffen wurde, bereits mehrfach fahrend auf dem Roller gesehen wurde, wurde das Fahrzeug sichergestellt. Nach Informationen der Polizei besteht für den Roller kein Versicherungsschutz, der Fahrer hat keine Fahrerlaubnis. Zum Tatzeitpunkt soll er zudem unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.