Neues Wohnquartier an der Schützenstraße Investor stellt Pläne am Mittwoch im Rathaus vor

Ein Luftbild zeigt das Areal um den Schützenhof an der Schützenstraße in Schwerte.
Das Areal um den Schützenhof im Jahr 2022: Hier soll Wohnbebauung entstehen. Die Pläne werden am 7. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. © RVR
Lesezeit

Noch in diesem Jahr soll der VfL Schwerte auf die neue Sportanlage nach Wandhofen ziehen. Die Arbeiten an Schwertes neuem Sportzentrum – das kündigte Bürgermeister Dimitrios Axourgos im Januar im Gespräch mit der Redaktion an – sollen im Herbst 2024 planmäßig abgeschlossen sein.

Dann soll das Gelände am Schützenhof zwischen Schützenstraße und Mühlenstrang großflächig bebaut werden. Südlich des Sportplatzes befindet sich ein freies Areal mit viel Natur, der Platz mit seiner überdachten Tribüne wird dann nicht mehr länger eine Sportstätte sein.

Investor stellt Pläne vor

Doch wie genau soll sich die Fläche in den kommenden Jahren entwickeln? Dazu gibt es am Mittwoch (7.2.) ab 18 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung im Bürgersaal des Rathauses. Stadt, Investor und Planungsbüro werden die Pläne an diesem Abend vorstellen.

Wie die Stadt noch einmal deutlich macht, umfasst der Bereich die Fläche des ehemaligen Freizeit-Allwetterbades (FAB) sowie die Flächen, die derzeit durch den VfL Schwerte, den Schießsportclub und die Reisevereinigung Schwerte genutzt werden.

Am Rande des VfL-Sportplatzes in Schwerte steht das Vereinsheim.
Noch ist der Sportplatz des VfL am Schützenhof angesiedelt. Das Areal zwischen Schützenstraße und Mühlenstrang soll städtebaulich entwickelt werden.© Stadt Schwerte

Das 1993 eröffnete Freizeit-Allwetterbad stand dort bis 2013. 2008 hatte der Rat beschlossen, bei dem wenig rentablen Projekt die Notbremse zu ziehen, fünf Jahre später wurden die Gebäude und Becken dann abgerissen. Auf der anderen Straßenseite baute die GWG (Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft) eine große neue Siedlung.

Nun also soll es weitergehen auf dem Gelände am Kreisel mit der Lohbachstraße. Vorgesehen ist eine Wohnbauentwicklung. Denn trotz etwa gleichbleibender Einwohnerzahl sehe das „Kommunale Handlungskonzept Wohnen“ einen Bedarf an Neubauten für die Ruhrstadt vor.

Bedarf an 600 Wohnungen

Dieser Bedarf setzt sich, so die Stadt, zusammen aus zunehmenden Haushaltszahlen (insbesondere durch die Verkleinerung der Haushaltsgrößen) sowie aus qualitativ begründeten Wohnungsabgängen, etwas durch den Wunsch nach einer neueren Wohnung.

Bis 2025 ergibt sich laut Stadt ein Bedarf von etwa 600 Wohnungen und bis zum Jahr 2030 nochmals ein Bedarf von etwa 500 Wohnungen.

In seiner Sitzung am 13. März (17 Uhr, Ratssaal) wird sich der Ausschuss für Planen, Bauen und Wohnen mit dem Thema beschäftigen und den Bebauungsplan sowie eine Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg bringen. Durch die Infoveranstaltung am 7. Februar soll die Öffentlichkeit frühzeitig beteiligt werden.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen