
Es ist ein Thema, das nicht nur in Schwerte immer wieder für Diskussionen sorgt: Die viel geforderte Rücksichtnahme im Straßenverkehr gilt im Zweifel für alle – auch auf dem Ruhrtalradweg.
War der vor einigen Jahren noch eine nicht-motorisierte Strecke, ist er das seit Aufkommen des E-Bike-Antriebs längst nicht mehr. So können sich Fußgänger, Jogger, Rad- und Pedelec-Fahrer auf den teils engen Teilstücken schon mal in die Quere kommen.
„Das Thema Rücksichtnahme im Straßenverkehr oder auch im täglichen Miteinander ist auch für Schwerte ein wichtiger Punkt“, schreibt etwa die stellvertretende Bürgermeisterin Bianca Dausend (CDU). „Es geht rücksichtsloser zu in Schwerte, das höre ich zunehmend.“ Zuletzt hatte sich unsere Leserin Ursula Behrenberg zur Situation auf dem Ruhrtalradweg geäußert, immer wieder beobachte sie brenzlige Situationen.
Blaues Gebotsschild oder bunte Zeichnung?
Auf ein blaues Gebotsschild, unterlegt mit der Warnfarbe Rot, ist Ursula Behrenberg nun in ihrem Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam geworden. Das Schild mache im Ostseebad Ahrenshoop deutlich, bitte Rücksicht aufeinander zu nehmen – es kennzeichnet den sogenannten „Miteinander-Weg“. Eine fixe Idee oder ein Denkanstoß, der hier etwas ändern könnte?
Allerdings: Ein Schild von Stadt und Stadtentwässerung mit der gleichen Botschaft steht bereits am Ruhrtalradweg: „Gemeinsam durch Schwerte … mit Rücksicht“. Der Unterschied: Auf eher launige Art und Weise versucht man hier, die Menschen mitzunehmen.
Nun sind Sie gefragt: Welches der beiden Schilder ist aus Ihrer Sicht geeigneter für den Ruhrtalradweg in Schwerte? Das blaue Gebotsschild oder das bereits vorhandene im bunten Comic-Stil? Hier können Sie Ihre Stimme abgeben.