
Zu einer Schlägerei mit Polizeieinsatz kam es am Freitagabend (21.1.), weil sich eine junge Frau an der Autobahnraststätte Lichtendorf-Süd weigerte, eine Corona-Schutzmaske zu tragen. Jetzt muss die renitente Maskenverweigerin mit einem Ermittlungsverfahren rechnen.
Erst gab es Streit, dann schlug die Frau zu
Ohne den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz betrat die 18-Jährige aus Leer in Ostfriesland gegen 21.45 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle der Autobahnraststätte Lichtendorf-Süd. Dort wies sie eine Mitarbeiterin auf die in geschlossenen Räumen geltende Maskenpflicht hin.
Die 18-Jährige reagierte nach Angaben der Polizei sofort verbal aggressiv. Der Streit schaukelte sich hoch und die junge Frau und schlug in der Folge mehrmals mit der Faust auf die Kassiererin ein. Ein Zeuge zog die Beschuldigte von der Geschädigten weg.
Maskenverweigerin war über Mitfahrzentrale unterwegs
Eintreffende Einsatzkräfte leiteten ein Strafverfahren gegen die 18-Jährige ein. Die Angestellte benötigte vor Ort keine medizinische Versorgung. Laut Polizei war die 18-jährige Beschuldigte über eine Vermittlung der Mitfahrzentrale als Beifahrerin unterwegs. Da die Frau, die einzige war, die ohne Maske die Raststätte betreten hatte, geht die Polizei davon aus, dass ihre Mitreisenden Masken getragen haben.
Die 18-Jährige durfte, nachdem die Polizei ihre Personalien aufgenommen hatte, weiterreisen. Das Reiseziel sei unbekannt, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage.