
Nach Abpfiff am Samstag (27.5.) war klar: BVB-Meister-T-Shirts und -Tassen werden wohl nicht der große Publikumserfolg. Ärgerlich für alle, die Artikel für die Meisterfeier vorproduziert hatten. Der Schwerter Werbetechniker Engin Izgi nimmt es sportlich.
Er hatte sich herzförmige Logos ausgedacht und Tassen, Polohemden und T-Shirts damit bedruckt. Allerdings nur eine kleine Auflage als Musterstücke. Und einige von denen gingen auch bereits im Vorfeld des Spiels über den Ladentisch.
Den Großteil wollte Izgi aber zu seinem Glück erst bei Bestellung bedrucken. „Der Verlust hält sich in Grenzen“, sagt er. Von den „Meister-Shirts“ seien ohnehin nur noch zwei übrig. Von den sogenannten Transferdrucken, also den Logos, die dann auf die T-Shirts gedruckt werden sollten, musste Izgi allerdings doch einige wegschmeißen. Die Transferdrucke stellt Izgi in seine Firma Emco-Werbetechnik selbst her.
„Fast“ Deutscher Meister
Auf Facebook bot er seinen Kunden nun spontan an, die T-Shirts nun mit einem „Fast“ zu ergänzen. Das sorgte für eine amüsante Diskussion, aber auch für Kritik. Manche User monierten, dass man eben nicht vor dem Spiel feiern solle. „Das habe ich ja nicht gemacht“, so Izgi.
Am traurigste sei aber nun mal, dass der BVB nicht Meister geworden sei. Die erste Halbzeit des Spiels habe er noch im Radio verfolgt. Die zweite dann am Fernseher.
Übrigens: Ein Facebook-User hatte noch ein anderes Trostpflaster im Angebot. Vielleicht werden die „Meister 2023 T-Shirts“ ja mal etwas wert – wie Fehldrucke von Briefmarken, schreibt er.