Polizei Schwerpunkteinsatz an der Hörder Straße: „Eine mehr als ernüchternde Bilanz“

Die Polizei hat am Montag schwerpunktmäßig Verstöße gegen das Verbot von Handy-Nutzung am Steuer untersucht.
Die Polizei hat am Montag schwerpunktmäßig Verstöße gegen das Verbot von Handy-Nutzung am Steuer untersucht. © picture alliance/dpa
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Insgesamt 23 Handyverstöße in nur zwei Stunden hat die Polizei am Montagnachmittag (25.4.) bei einem Schwerpunkteinsatz auf der Hörder Straße festgestellt.

„Aus polizeilicher Sicht ist das eine mehr als ernüchternde Bilanz. Die Tatsache, dass auf der Hörder Straße wegen der anhaltenden Baustellensituation besonders zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr teilweise nur Stop-and-go möglich ist, ist kein Freifahrtschein für die Verkehrsteilnehmenden, sich am Steuer mit dem Handy zu beschäftigen“, sagt Polizeihauptkommissar Dino Tönnies.

Benutzung des Handys ist verboten

Abgesehen davon, dass die Benutzung des Handys während des Fahrens verboten ist: Jede Situation im Straßenverkehr erfordere volle Konzentration – so auch bei Rückstaus, wo durch Ablenkung am Steuer ebenfalls Unfälle passieren können, so der stellvertretende Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreis-Polizeibehörde Unna weiter.

Wer als Fahrer das Handy am Steuer nutzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mindestens ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen – im Falle einer Gefährdung oder eines Verkehrsunfalls drohen nicht nur höhere Bußgelder und zwei Punkte in Flensburg, sondern auch ein einmonatiges Fahrverbot. Das Bußgeld für die Handynutzung auf dem Fahrrad beträgt 55 Euro, wenn keine Gefährdung vorliegt und kein Verkehrsunfall verursacht wird.

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