
Die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) angekündigte Gewitterfront ist am Donnerstagnachmittag (19.5.) gegen 16 Uhr über Schwerte hinweggezogen, allerdings scheint nach ersten Erkenntnissen nicht viel passiert zu sein. Schwerte lag wie das benachbarte Dortmund im roten Bereich des Unwetter-Radars. Der DWD hatte die offizielle Unwetterwarnung bekanntgegeben.
Lokal, so hieß es in der Unwetterwarnung am Nachmittag, sind neben starken Gewittern in Schwerte Sturm- und Orkanböen möglich. Hagelniederschläge, Starkregen-Niederschläge und örtlich sogar Tornados seien möglich, warnte der DWD. Diese Böen können bis zu 110 Stundenkilometer erreichen. In der Nacht zu Freitag sollen sie zurückgehen – doch auch der Freitag wird noch Sturm und neue Gewitter mit sich bringen.
Anwohner sollten möglichst drinnen bleiben
Der Grund für die Gewitterlage ist nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes eine warme und zunehmend sehr feuchte Luftmasse, die mit einer südwestlichen Strömung nach Nordrhein-Westfalen geführt wird.
Auch in Schwerte sollten sich Anwohnerinnen und Anwohner möglichst drinnen aufhalten und vor allem Wälder und Parks vermeiden. Eine Stunde nach Bekanntgabe der Unwetterwarnung waren auf den Straßen der Ruhrstadt allerdings wieder viele Leute unterwegs.

Auf dem Unwetterradar zeichnete sich gegen 17 Uhr ab, dass sich der Bereich nördlich von Dortmund allmählich von rot in orange verwandelte. Trotzdem sollte man die DWD-Warnungen ernst nehmen: An der Hengsteystraße war nahe dem Roadstop in einer Kurve ein Baum auf die Straße gestürzt