Erdbeer-Ernte in Holzen lässt auf sich warten „Die Nächte sind noch zu kalt“

Erdbeeren in Holzen
Auch in diesem Jahr verkauft Rudolf Stöver auf seinem Erdbeerfeld am Krinkelweg in Holzen Erdbeeren. © Reinhard Schmitz
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Die Freunde leckerer Erdbeeren, die nicht in einem Treibhaus, sondern auf einem freien Feld gewachsen sind, müssen sich in diesem Jahr gedulden. Während Erdbeeren schon seit Wochen im Supermarkt stehen, wird es deutsche Früchte erst in etwa drei Wochen geben.

Diese Prognose kommt von Rudolf Stöver. Der Landwirt hat wie gewohnt Erdbeeren auf seinem Feld am Krinkelweg in Holzen angepflanzt. Wann kann man die Erdbeere kaufen? „So ab dem 25., 26. oder 27. Mai geht es los“, sagt er. Genauer könne er es nicht vorhersagen.

Kalte Nächte

Der Grund dafür, dass die Erdbeeren zum Selbstpflücken diesmal auf sich warten lassen, ist das Wetter. Sonne und Regen gab es zwar in diesem Frühjahr in einem ausgeglichenen Verhältnis, doch „die Nächte sind noch ziemlich kühl“, so Rudolf Stöver.

Deshalb wird der Verkauf vermutlich ziemlich spontan gestartet. Dann werden Erdbeer-Fans mit Transparenten zum Beispiel an der Wittbräucker Straße zu dem Erdbeerfeld gelockt. Dort stehen dann kleine Hütten, unter anderem von einem Schwerter Bäcker. „Das kann man nicht übersehen“, sagt Rudolf Stöver.

Wie immer hat er drei Erdbeersorten im Angebot, die zu unterschiedlichen Zeiten tragen. Die Selbstpflücker-Saison wird dann etwa sechs Wochen dauern. Zu den Preisen könne er noch nichts sagen, so Stöver.

Das könne er erst entscheiden, wenn er den Ertrag abschätzen könne. Und wenn es dann losgeht, gelten auf jeden Fall die alten Regeln: Besucherinnen und Besucher können mit eigenen Behältnissen kommen und sich die Früchte vom Feld holen.

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