Oft hört man eher von Jugendlichen, die mit Streichhölzern spielen, auch mal einen kleinen Brand legen. Am Mittwochnachmittag (9.3.) waren es Kinder im Grundschulalter, die hinter dem Gerätehaus der Feuerwehr in Villigst ein kleines Feuer machten.
Kinder im Alter von 6 bis 8
Nachbarn bemerkten die Kinder und gaben Jan Peukmann, dem Einheitsführer der Schwerter Feuerwehr in Villigst, Bescheid. Sie berichteten, dass es sich um 6- bis 8-jährige Kinder gehandelt haben soll.
„Ich bin nicht dabei gewesen“, sagt Jan Peukmann einen Tag später. Er könne daher nichts Genaues zum Hergang sagen. Er habe aber vor Ort einen kleinen Plastikmülleimer und eine Spraydose gefunden, die mit Benzin in Brand gesetzt worden seien.
„Da war schon Potenzial hinter“, meint der Einheitsführer, denn das Feuer sei direkt neben dem Kaminholzlager der Feuerwehr gelegt worden. Von einem richtigen Brand könne aber trotzdem nicht die Rede sein, da am Ende alles glimpflich abgelaufen sei.
„Dummer Jungenstreich“
„Wir haben uns mit der Polizei auf einen dummen Jungenstreich geeinigt“, schmunzelt Peukmann, da das Feuer keinesfalls zielgerichtet gewesen sei. „Den Hinweis, dass die Eltern, die einen Benzinkanister vermissen, sich bei uns melden können, konnte ich mir aber nicht verkneifen.“
Auf der Facebookseite warnt der Löschzug Villigst trotzdem davor, dass Feuer, besonders in Verbindung mit Benzin und Sprühdosen, kein Spielzeug sei und auch bei solchen Aktionen Menschen verletzt werden können. In diesem Fall ist aber zum Glück alles gut gegangen.
