
Eichen kommen mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners eigentlich gut zurecht. Wenn die Raupen die ersten Triebe abgeerntet haben, verpuppen sie sich und die Eichen können ungestört zum zweiten Mal austreiben.
Doch bei Menschen können die Härchen der Raupen heftige allergische Reaktionen auslösen. Deshalb gehört es zu den wichtigen Aufgaben von Kommunen, Eichen auf Befall zu untersuchen.
Die Stadt Schwerte hat da im Vergleich einen kleinen Vorteil, gibt es im Stadtgebiet nur wenige Stellen, an denen es größere Eichenbestände gibt. In den vergangenen Jahren trat der Eichenprozessionsspinner eigentlich nur am Westhellweg zwischen Holzener Weg und Klusenweg auf.
Auf Anfrage erklärte die Stadt Schwerte jetzt, dass es in diesem Jahr bislang keine Probleme gibt. Schwerter, die eine befallene Eiche entdecken, werden gebeten, das Ordnungsamt unter der Telefonnummer (02304) 104-0 zu informieren.
Gartenbesitzer, die eine befallene Eiche im Garten haben, sollten nicht alleine gegen die Raupen vorgehen. „Das ist nur mit spezieller Ausrüstung ratsam“, sagt Stadtsprecher Ingo Rous. Betroffene sollten den Befall melden und sich helfen lassen.