
Wer den SC Hennen nach seinem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga in der kommenden Kreisliga-A-Saison trainieren wird, steht noch in den Sternen – auf die Absage des bisherigen Trainers Welf-Alexander Wemmer waren die Hennener Verantwortlichen offenbar nicht vorbereitet. Klar ist dagegen, dass sich auf dem Spielersektor bei den „Zebras“ einiges tun wird – in beide Richtungen.
Der Hennener Teammanager Ricky Bohn gab am Sonntag (9. Juni) die Namen von vier externen Spielern bekannt, die für die neue Saison ihre Zusage gegeben haben. Drei von ihnen kommen vom Ortsnachbarn SSV Kalthof ins Naturstadion. Es sind die Spieler Marc-André Schwab, Patrick Chobot und Lukas Merz. Hinzu kommt mit Petar Suzic ein junger Torwart, der in der abgelaufenen Saison der dritte Keeper des Westfalenligisten FC Iserlohn war.
SC Hennen: Routiniers verlassen den Kader
Schon Ende April hatte der Sportliche Leiter der „Zebras“, Mohamed Tahrioui, mit Kingsley Nweke, der vom Landesligisten SpVg Hagen 11 kommt, einen echten Hochkaräter als Hennener Neuzugang präsentiert.
Darüber hinaus seien noch weitere Zugänge zu erwarten, verrät Ricky Bohn. Damit in der Kreisliga-A-Saison 2024/25 eine schlagkräftige Truppe im Hennener Naturstadion auflaufen kann.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine Reihe von Abgängen zu verzeichnen – nach einem Abstieg sicherlich nicht ungewöhnlich. Teammanager Bohn gibt bekannt: Torwart-Routinier Stefan Drews hört auf, die beiden Rudzinski-Brüder Kevin und Marcel treten kürzer und wollen nur noch in der zweiten Mannschaft oder für die Alten Herren spielen. Ins Altherrenteam kehrt auch der in der vergangenen Winterpause reaktivierte Pascal Schepers zurück.
Fragezeichen bei Ketzer und Khalaf
Darüber hinaus haben Dennis Aumer und Leon Roch angekündigt, eine Fußballpause einzulegen oder ganz aufzuhören. Und Moritz Batze geht in die „Zweite“.
Auch mit Serhii Havryliuk planen die Hennener nicht mehr, er schließt sich dem VfB Westhofen an. Finn Cauers und Mika Wallis verlassen den Verein mit unbekanntem Ziel, sie waren aber ohnehin in der vergangenen Saison kaum zum Einsatz gekommen. Fraglich ist laut Ricky Bohn noch die sportliche Zukunft von Fabian Ketzer und Imad Khalaf.