Warum sich Simon Terodde große Sorgen macht Schalker Torjäger spricht über das „Debakel“

Simon Terodde (l.) war nach der Schlappe in Berlin restlos bedient.
Simon Terodde (l.) war nach der Schlappe in Berlin restlos bedient. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Über seine beiden Treffer im Berliner Olympiastadion konnte sich Simon Terodde überhaupt nicht freuen. Kein Wunder, denn Schalke 04 hatte fünf Gegentreffer gegen die Hertha zugelassen. Mit insgesamt 54 Gegentoren haben die Königsblauen aktuell die schwächste Abwehr der 2. Liga. In neun Partien in der laufenden Zweitligasaison hat Schalke drei oder mehr Gegentore kassiert – eine alarmierende Bilanz.

„Wie wir die Gegentore kassieren, sodass der Stürmer nur den Fuß hinhalten muss, das ist extrem bitter“, blickte er vor allem auf die Gegentore zum 0:1 und 1:2 durch Haris Tabakovic zurück. Da zählt es auch nicht, dass „wir zweimal zurückgekommen sind. Denn wir schaffen es einfach nicht, das Spiel in der zweiten Hälfte mal offen zu halten. Wir lassen uns abschlachten, das tut richtig weh“, sagte Terodde sorgenvoll.

Frustrierte Schalker Spieler (v.l.): Ron Schallenberg, Simon Terodde, Assan Ouédraogo und Dominick Drexler.
Frustrierte Schalker Spieler (v.l.): Ron Schallenberg, Simon Terodde, Assan Ouédraogo undf Dominick Drexler.© Tim Rehbein/RHR-FOTO

Auch in Sachen Einstellung sparte Terodde nicht mit Kritik. „Ein Spiel ist nicht nach 80 Minuten zu Ende. Ich kenne das so, dass man da nochmal bis zum Schluss um den Punkt oder den Sieg kämpft. Aber das schaffen wir nicht ein Mal. Das war schon ein Debakel heute,“ sagte der 36-Jährige zu „Sky“.

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