
Kurz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hat der FC Schalke 04 einen ersten Zwischenstand in Sachen Fördergenossenschaft bekanntgegeben. Das Ergebnis: Innerhalb von drei Tagen haben sich über 4.000 Mitglieder 12.908 Anteile gesichert. Insgesamt sind rund 3,5 Millionen Euro zusammengekommen. Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann kommentierte das Ergebnis so. „Die Schalker sind da, das freut uns total. Gut angelaufen, wir kriegen viel positive Rückmeldung und stoßen auf gute Resonanz.“
Allerdings hatte Tillmann bei der Vorstellung der Fördergenossenschaft im Rahmen der Mitgliederversammlung langfristig eine Summe von 50 Millionen Euro in den Raum geworfen. Sollte eine Summe in dieser Größenordnung zusammenkommen, sei das als Befreiungsschlag für den Verein zu bewerten. Davon sind die Königsblauen beim ersten Zwischenstand weit entfernt.

Schalke will bis Mitte April nun kräftig die Werbetrommel rühren, damit sich die bisher ermittelte Summe signifikant erhöht. Schalke 04 möchte mit den Einnahmen aus der Fördergenossenschaft im ersten Schritt Anteile an der Veltins-Arena erwerben, um Altlasten abbauen zu können. Ferner sind auch Investitionen, etwa in die Infrastruktur der „Knappenschmiede“, angedacht. Ein Anteil kostet 250 Euro, zusätzlich zu einer einmaligen Aufnahmegebühr von 75 Euro. Firmen müssen mindestens 40 Anteile kaufen, zusätzlich zu einem Eintrittsgeld von 500 Euro.