Das Stadion ist seit langem ausverkauft, die Gastgeber warnen dringend vor dem Erwerb von Karten auf dem Schwarzmarkt. 15.000 Zuschauer fasst das Stadion des SC Paderborn, auch im Gästeblock ist kein freies Plätzchen mehr zu erwarten – Schalke kommt, und die Blau-Weißen haben bundesweit die meisten Auswärtsfahrer, unabhängig vom Tabellenstand.
„Das Maximum herausholen“
Der ist ziemlich mies: Schalke steht auf Platz 14, muss an diesem Spieltag sogar den Absturz auf einen Abstiegsplatz befürchten. Als Spitzenreiter ist der SC Paderborn logischerweise Favorit, aber viel anfangen kann Kwasniok mit dieser Rolle nicht: „Du bekommst ja keinen Bonus-Elfmeter oder der Gegner spielt mit einem Mann weniger, nur weil du Favorit bist. Wir müssen das Maximum aus uns herausholen, um die drei Punkte zu holen. Und die sind unser Ziel.“
„Bei Schalke nachfragen“
Bei Schalke lobt Kwasniok vor allem die Offensiv-Qualität um Kenan Karaman, Moussa Sylla und Amin Younes. Warum es bei den Gelsenkirchenern prinzipiell nicht so läuft? „Da muss man bei Schalke nachfragen“, zuckt Kwasniok mit den Schultern, zieht dann aber einen interessanten Quervergleich mit der SV Elversberg.
Die hatte Kwasniok vor dem Paderborner Sieg dort als stärkste Zweitliga-Mannschaft bezeichnet, nun wurde er gefragt, wie er Schalke im Vergleich dazu einschätzen würde. Antwort: „Bei Elversberg sind sie bereit, Fehler untereinander auszumerzen. Und sie haben Ruhe im Verein – das hilft…“
